Fernando Alonso: Lob von MotoGP-Star Jorge Lorenzo
Mit dem fünften Startplatz im Indy-500-Qualifying begeisterte Fernando Alonso die Fahrerkollegen und Fachwelt gleichermassen. Im Fahrerlager von Monte Carlo erklärten fast alle GP-Stars und Teamchefs, dass sie den US-Klassiker am Sonntag nach der Hatz durch das Fürstentum mit Interesse live verfolgen werden. Einzig wer sich wie Haas-Teamchef Günther Steiner bereits auf dem Rückflug befindet, verpasst das Indy-Debüt des zweifachen Champions.
So bestätigte etwa Jenson Button: «Natürlich werde ich mir das anschauen. Ich habe mir schon seine Premiere im IndyCar-Renner angeschaut und bin schon gespannt, was er erzählen wird, wenn er nach dem Gastspiel wieder zurückkommt.»
«Das Interesse ist selbstverständlich gross, schliesslich war ich einige Jahre sein Teamkollege und noch ein paar Jahre mehr sein Gegner. Er tritt dort auch gegen sehr talentierte Piloten an, die das schon seit Jahren machen. Deshalb bin ich gespannt, wie er sich im Vergleich schlagen wird. Das Qualifying lief gut, aber das Rennen ist wieder eine vollkommen andere Geschichte. Es ist ziemlich verrückt, dort Rad-an-Rad-Duelle auszufechten. Ich wünsche ihm natürlich das Beste, aber das Wichtigste ist, dass alles gut läuft und er sich nicht verletzt», erklärte der Weltmeister von 2009 weiter.
Auch in der MotoGP sorgt Alonsos Gastspiel im legendären Indianapolis-Nudeltopf für Diskussionen. So erklärte etwa Ducati-Star Jorge Lorenzo nach dem Barcelona-Test, dass er sich sehr über den fünften Startplatz seines Landsmanns freue. «Sehr erstaunlich. Fernando ist ein sehr ambitionierter Sportler», lobte der Mallorquiner den Asturier.
«Seine Klasse und sein Talent sind eindrucksvoll. Er kam ohne Erfahrung in die IndyCar-Serie, die so gefährlich ist und bei der so hohe Geschwindigkeiten erzielt werden. Normalerweise hast du dort als Neuling keine Chance. Aber wenn ein Fahrer dort als Rookie etwas gewinnen kann, ist es Fernando», schwärmte der fünffache Weltmeister. «Seine Begabung ist immens, er hat eine sehr hohe Konzentrationsfähigkeit, er ist für alles talentiert, was mit dem Automobilsport zu tun hat. Ich wünsche ihm viel Glück für die 500 Meilen. Es wird nicht einfach für ihn. Ich bin neugierig, auf welcher Position er das Rennen am Sonntag beenden kann.»