Sebastian Vettel (Ferrari/1.): «So wird der Baku-GP»
Da ist er wieder, der Vettel-Finger
Sebastian Vettel hat die dritte Pole-Position in Folge errungen – nach Bahrain und China auch in Aserbaidschan. Seine 53. Pole in der Formel 1 ist gleichzeitig seine erste in den Strassen von Baku. Der WM-Leader hat sich selber und Ferrari die beste Ausgangslage für ein tolles Ergebnis in Aserbaidschan geschaffen.
Der Heppenheimer ist sichtlich glücklich: «Der erste und zwei Teil des Qualifyings verliefen schon sehr gut, mir war klar, dass ich heute ein gutes Auto haben. Vielleicht gab es zwei Stellen, wo ich nicht ganz perfekt gefahren bin. Ich freute mich schon auf den zweiten schnellen Lauf.»
«Leider habe ich dann zur Kurve 3 hin ein Rad stehen lassen. Ich habe dann kurz überlegt, ob ich geradeaus in den Notausgang fahre oder ob ich weitermache. Ich habe mich fürs Weitermachen entschieden. Zum Glück ist zum Schluss hier niemand mehr schneller.»
«Jetzt bin ich selber gespannt, wie das im Rennen laufen wird. Zunächst mal ist die Fahrt zur ersten Kurve nicht besonders lang. Wenn beim Start alles normal läuft, sollte ich meinen Platz verteidigen können. Was ich jetzt schon weiss: Es wird ein intensives Rennen, das ist hier immer so. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir früher oder später ein Safety-Car auf der Bahn sehen werden.»
«Was ich auch weiss: Wir haben ein starkes Auto. Am Freitag war ich mit der Balance nicht sehr zufrieden. Hier in Baku dreht sich alles um Vertrauen ins Auto und Rhythmus. Das fehlte mir am ersten Trainingstag, aber heute Samstag hat alles von Anfang an gepasst, und dann bist zu schnell.»
«Der Wind hat die Aufgabe wirklich tückisch gemacht. Vielleicht war ich in gewissen Situationen auch zu gierig. Noch verstehen wir unser Auto nicht durch und durch, aber ich bin sehr froh, konnten wir die Abstimmung von Freitag auf Samstag so markant verbessern.»
«Ich hab keine Ahnung, was hier am Sonntag passieren wird. Auch China hat gezeigt, dass du grundsätlich mit allem rechnen musst.»