Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Valtteri Bottas hofft auf 2 weitere Mercedes-Jahre

Von Rob La Salle
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Nicht nur Formel-1-Champion Lewis Hamilton hat seinen Vertrag noch nicht verlängert, auch Valtteri Bottas steckt noch mitten in den Verhandlungen mit Mercedes. Der Finne hofft, mehr als ein Jahr bei Mercedes zu bleiben.

Bisher gab es für Valtteri Bottas jeweils nur einen Einjahresvertrag von Mercedes. Der 28-jährige Finne, der bisher 25 GP-Einsätze im Silberpfeil bestritten und drei davon gewonnen hat, hofft nun auf eine längerfristige Verpflichtung von seinem aktuellen Brötchengeber. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff beteuerte denn auch schon mehrfach, dass er mit beiden Schützlingen zufrieden ist.

#«Jeder erwartete Wunder. Er war gut und hatte dann eine kleine Leistungskrise, die ihn als Fahrer und Mensch reifen liess. Er hat sich sehr gut im Team eingeführt und man kann erkennen, dass seine Ergebnisse immer besser werden», schwärmte der Wiener vor laufender TV-Kamera. Trotzdem ziehen sich die Vertragsverhandlungen mit beiden Silberpfeil-Piloten hin. Und während die Konkurrenz vermutet, dass es beim vierfachen Champion Lewis Hamilton um das liebe Geld geht, steht bei Bottas die Vertragsdauer im Mittelpunkt.

Der dreifache GP-Sieger macht sich keine Sorgen, sein Cockpit beim Weltmeister-Team zu verlieren – obwohl einige hochkarätige Namen auch auf dem Markt sind. Im Gespräch mit der finnischen Zeitung Ilta Sanomat winkt er ab: «Ich mache mir da keine Gedanken, denn wir haben die Gespräche erst aufgenommen und wenn ich so weitermache, wie bisher, dann gibt es auch keinen Grund zur Sorge.»

Der frühere Williams-Pilot räumt ein, dass er eine mehrjährige Vertragsverlängerung anstrebt: «Es wäre nett, wenn man etwas längerfristig weiss, was man macht. Auch wenn es nur um ein paar Jahre geht. Denn Kontinuität ist sehr wichtig.»

Die Verhandlungen führt der GP-Star seit seiner Trennung von seinem bisherigen Manager Didier Coton gleich selbst. «Es gibt natürlich wichtige Unterstützer im Hintergrund, aber ich mache wirklich alles selbst», beteuert er. «Ich mag es, direkt mit dem Team zu arbeiten.»

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