Nach USA-GP: Magnussen und Ocon disqualifiziert!
Magnussen und Ocon sind disqualifiziert
Der Franzose Esteban Ocon (Force India) und der Däne Kevin Magnussen (Haas) beendeten den Grossen Preis der USA auf den guten Rängen 8 und 9. Lange freuen konnten sie sich über die Punkte nicht: Die Rennkommissare warfen sie beide aus der Wertung!
Im Force-India-Renner von Ocon stellten die Regelhüter einen zu hohen Spritdurchfluss fest – ein Vergehen, das Daniel Ricciardo in Australien 2014 einen Podestplatz gekostet hat. In der ersten Runde wurde kurzzeitig ein zu hoher Spritfluss gemessen.
Force-India-Teamchef Otmar Szafnauer: «Wir haben bei den Daten eine Durchflussspitze erkannt, danach war alles wieder normal. Das ist noch nie vorgekommen. Ich würde nicht sagen, dass wir dadurch einen entscheidenden Vorteil hatten. Wenn einer auf der Bahn abkürzt, dann ist das ein Vorteil, das gehört bestraft. Aber solch eine kurzzeitige Spitze beim Kraftstoffdurchfluss, dadurch gewinnen wir doch nichts.»
Kevin Magnussen: «Wir leben in einer Formel-1-Ära, in welcher die Piloten Sprit sparen müssen. Wie haben leider 100 Gramm zu viel Kraftstoff verbraucht, also sind wir disqualifiziert worden. Regeln sind nun mal Regeln.»
Durch den Ausschluss von Ocon und Magnussen rückten Sergio Pérez, Brendon Hartley und Marcus Ericsson nach: Pérez (eigentlich Zehnter) ist nun Achter, Hartley Neunter (sein bestes Formel-1-Ergebnis), Sauber-Fahrer Ericsson Zehnter.
Auch Magnussens Haas-Stallgefährte Romain Grosjean hat Sorgen: Für die Kollision mit Sauber-Fahrer Charles Leclerc gab es einen weiteren Strafpunkt. Damit ist der Genfer nur noch zwei Punkte von einer Rennsperre entfernt!