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Jos Verstappen über Max: «Für 2021 ist alles offen»

Von Rob La Salle
Jos und Max Verstappen

Jos und Max Verstappen

Auch im nächsten Jahr will Max Verstappen mit Red Bull Racing um Siege und endlich auch um den WM-Titel kämpfen. Was danach passiert, steht noch in den Sternen, betont sein Vater Jos Verstappen.

Dass Max Verstappen bereit für den Titelkampf ist, bezweifelt kaum einer. Der Niederländer hat zwar mit seinem Crash in Spa eine beachtliche Serie von 21 Top-5-Platzierungen in Folge beendet, dennoch hat er bewiesen, dass er mit den ganz Grossen auf Augenhöhe fighten kann. Kein Wunder, wird bereits jetzt über die fernere GP-Zukunft des 21-Jährigen spekuliert. Denn sein Vertrag mit dem Red Bull Racing-Team läuft nach der nächsten Saison – also Ende 2020 – aus.

Was danach geschehen wird, steht noch nicht fest, wie Max’ Vater Jos Verstappen im Gespräch mit den Kollegen von «Ziggo Sport» betont. Der frühere GP-Star erklärt: «Das Wichtigste ist, dass wir ein Auto für Max bekommen, mit dem er um den Titel kämpfen kann. Im nächste Jahr werden wir ohnehin bei Red Bull Racing bleiben, aber für 2021 ist noch alles offen.»

Derzeit werde allerdings nicht darüber verhandelt, beeilt sich der 47-Jährige anzufügen: «Derzeit läuft in dieser Hinsicht auch nichts. Wir konzentrieren uns auf 2020 und dann werden wir sehen, was sich ergibt.» Klar ist: Als Alternativen kommen nur die beiden anderen Top-Teams, Mercedes und Ferrari, in Frage. Alles Andere wäre ein Rückschritt.

Dass Jos Verstappen ein gutes Verhältnis zu Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff pflegt und der Österreicher nicht müde wird, den Goldjungen der Konkurrenz ausgiebig für seine Leistungen zu loben, facht die Gerüchte um einen Wechsel des jungen Red Bull Racing-Talents an. Max selbst kann sich auch eine Zukunft an der Seite von Ferrari-Talent Charles Leclerc vorstellen.

«Natürlich könnten Charles und ich im gleichen Team miteinander auskommen. Wir beide wollten gewinnen, aber wir respektieren einander. Ich will nicht behaupten, dass es keine Konflikte geben könnte, aber es wäre sicherlich nicht wie es bei Lewis Hamilton und Nico Rosberg bei Mercedes war», erklärte der siebenfache GP-Sieger.

Und auch der Papa bleibt cool: «Wir kennen Leclerc seit langem, Max fährt schon eine ganze Weile gegen ihn. Er ist ein schneller Fahrer und ich denke, es ist wirklich schön, dass uns in den nächsten Jahren ein Kampf zwischen Hamilton, Max und Leclerc erleben werden. Das ist gut für den Sport.»

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