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Günther Steiner (Haas): «Jeder ist etwas ausgebrannt»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner spricht über die Herausforderungen des Singapur-Nachtrennens und die anstehenden Übersee-Rennen, die in unterschiedlichen Zeitzonen über die Bühne gehen werden.

In dieser Woche starten die GP-Piloten im Flutlicht von Singapur ins 15. Kräftemessen des Jahres. Die Nachtschicht erlaubt es den Fahrerlager-Dauergästen, im Europa-Rhythmus zu bleiben, was ein grosser Vorteil ist, wie Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt: «Natürlich ist das positiv, denn an den meisten Arbeitstagen kühlen die Temperaturen etwas ab, weil wir in die Nacht hineinarbeiten. Es ist sicherlich hilfreich, in der gleichen Zeitzone zu bleiben, denn die Mannschaft muss schon sonst mit vielen Änderungen in dieser Hinsicht klarkommen.»

Tatsächlich stehen bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi noch Rennen in Singapur, Russland, Japan, Mexiko, Nordamerika und Brasilien auf dem Programm. «Das ist sehr schwierig für das Team, das mit vielen verschiedenen Zeitzonen klarkommen muss», weiss der Südtiroler.

Und Steiner erzählt: «Für mich ist das zum Glück nicht ganz so schlimm, denn ich habe die Rennen in Mexiko und Amerika in der Nähe der USA, und ich schätze, auch Brasilien ist kein so grosser Unterschied. Aber für das Team, das aus Europa kommt, stehen viele Änderungen an.»

Das macht sich auch im Fahrerlager bemerkbar, wie Steiner betont: «Wenn es gegen Saisonende geht, dann ist auch jeder etwas ausgebrannt.» Dennoch hat der Teamchef kein Problem mit dem immer länger werdenden WM-Kalender: «Wir haben das zwar schon in der Vergangenheit geschafft und wir werden es auch in diesem Jahr hinbekommen, und im nächsten Jahr freuen wir uns dann auf 22 Saisonläufe.»

Aufs Nachtrennen in Singapur freut sich Steiner besonders. Denn er weiss: «Nachtrennen und ganz speziell der GP von Singapur, sind wirklich cool. Mitten in der Stadt in der Nacht zu fahren ist einfach nur fantastisch. Ich denke, das trägt viel zur Show bei. Zudem sorgt die Zeitdifferenz dafür, dass viele Leut das Rennen mitverfolgen können.»

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