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Bald 25 GP? Formel-1-Stars haben die Nase voll

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Lewis Hamilton in Singapur

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton in Singapur

​Im neuen Formel-1-Reglement ab 2021 ist eine neue Obergrenze von maximal 25 Rennen verankert. Was schon Fernando Alonso störte, stösst auch Sebastian Vettel und Lewis Hamilton sauer auf.

Als die Formel 1 eine neue Führung erhielt, war bald klar: Das Rennprogramm wird mittelfristig ausgebaut. Ende Mai 2017 sagte Superstar Fernando Alonso: «Ich habe gelesen, dass sie eine WM mit 25 Rennen machen wollen. Als ich in der Formel 1 angefangen habe, gab es 16 Rennen, jetzt sind es 20. Wenn sie mir sagen, dass es 25 geben wird, dann trete ich zurück.» Inzwischen haben wir Fernando nicht mehr in der Formel 1, er hat sich verabschiedet, bevor die 25 WM-Läufe umgesetzt werden.

Im neuen Formel-1-Reglement ab 2021 ist eine neue Obergrenze pro Saison verankert: 25 Rennen. Formel-1-CEO Chase Carey in Austin: «Das soll nicht bedeuten, dass wir so viele Rennen anstreben, wir wollen einfach ein wenig mehr Spielraum haben.»

Die beiden aktuell erfolgreichsten Formel-1-Piloten wünschten sich einen ganz anderen Weg. Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hatte in Melbourne festgehalten: «Persönlich würde ich gerne zurückgehen zu 16 Rennen, damit bin ich aufgewachsen, das fand ich immer eine gute Zahl. Es würde den Fahrern auch die Möglichkeit und Freiheit geben, noch etwas Anderes zu machen.»

«Für uns Fahrer ist es recht unkompliziert. Wir dürfen uns nicht beschweren. Für die Mechaniker jedoch bedeutet das noch mehr Stress. Aber ich schätze, mehr Rennen heisst halt auch mehr Geld.»

Lewis Hamilton hier in Austin: «25, das wäre die Härte. Ich finde 21 schon hart. Als ich kleiner war, da konnte ich von den Rennen nicht genug bekommen. Aber wenn du in einem Team arbeitest und siehst, wie lange unsere Leute getrennt sind von ihren Familien, dann brauchen sie einfach einen Ausgleich. Die Saison ist heute bereits zu lang. 25 Rennen, das finde ich sinnlos.»


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