Lewis Hamilton (Mercedes/1.): «Das war mir wichtig»
Lewis Hamilton
88. Formel-1-Pole Position für den sechsfachen Weltmeister Lewis Hamilton, seine fünfte der Saison 2019 (nach Australien, Monaco, Frankreich und Deutschland), daher erstaunlicherweise die erste für den Briten seit Ende Juli. Wir mussten kurz nachblättern: Neun Rennwochenenden ohne eine Pole-Position, das hatte es letztmals bei Hamilton vor acht Jahren gegeben, da fuhr er noch für McLaren.
Hamilton nach seiner fünften Abu-Dhabi-Pole (nach 2009, 2012, 2016 und 2018): «Ich musste wirklich eine ganze Weile lang warten. Aber wir haben es immer wieder probiert, manchmal verpassten wir die Bestzeit nur knapp, nun hat es endlich wieder mal geklappt, ich bin sehr glücklich. Ich freue mich auch, hier auf den Tribünen wieder so viele Union Jacks zu sehen.»
«Das stellt einmal mehr meiner ganzen Mannschaft ein erstklassiges Zeugnis aus, schliesslich hat Mercedes die schnellsten beiden Zeiten gefahren im Abschlusstraining.»
«Gestern fühlte ich mich im Wagen nicht komplett wohl, uns war klar, dass wir in Sachen Abstimmung auf eine schnelle Runde ein gehöriges Stück zulegen müssen. Aber es ist uns gelungen, den Wagen Schritt um Schritt zu verbessern.»
«Wir geben nie auf. Und ich selber sehe mich noch immer in einem ständigen Lernprozess, es gibt immer wieder Aspekte, welche dich noch stärker machen. Das gilt nicht nur fürs Qualifying, sondern auch für die Rennen. Valtteri hat mich heute auf Trab gehalten. Es fühlt sich viel länger an als Ende Juli, dass ich wieder auf Pole stehe.»
«Mir war es wichtig, das Jahr mit einer Pole-Position zu beenden. Das ist ein so besonderes Rennauto, da war es nicht weniger als angemessen, dass der Weltmeisterwagen beim letzten Rennen vom besten Startplatz losbrausen soll.»
Wie sieht der Brite das kommende Rennen? «Nun, Valtteri muss wegen des Motorwechsels ja ans Ende des Feldes zurück. Also wird neben mir Max Verstappen losfahren. Ich erwarte daher tüchtig Gegenwind, glaube gleichzeitig aber auch, dass wir hier konkurrenzfähiger sind als in Brasilien. Ich freue mich auf einen schönen Kampf.»