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Alex Albon (Red Bull Racing): «Kein Neuling mehr»

Von Rob La Salle
Alex Albon beim Teamfoto von Red Bull Racing in Abu Dhabi

Alex Albon beim Teamfoto von Red Bull Racing in Abu Dhabi

​Der 23jährige Thai-Brite Alexander Albon hat sich erste Formel-1-Saison auf dem soliden achten Rang abgeschlossen. «Nach meinem Wechsel von Toro Rosso zu Red Bull Racing war ich kein Neuling mehr.»

Der Londoner Alex Albon hat in der zweiten Saisonhälfte 2019 dermassen überzeugt, dass er auch 2020 an der Seite von Max Verstappen für Red Bull Racing-Honda fahren darf. Der 23-Jährige hat seine erste GP-Saison als solider Achter abgeschlossen.

Nach dem Wechsel von Toro Rosso zu Red Bull Racing hat Albon nach der Sommerpause in neun Rennen acht Mal gepunktet (in Brasilien wurde er nach einer Kollision mit Hamilton nur 14., statt als Zweiter auf dem Siegerpodest zu stehen); er wurde Vierter in Japan, Fünfter in Belgien, Russland, Mexiko und den USA sowie Sechster in Italien, Singapur und Abu Dhabi.

«Manchmal musste ich mich daran erinnern, dass ich eigentlich noch immer ein Neuling bin», meinte Albon in Rahmen des WM-Finales. «Denn nach dem Wechsel in der Sommerpause fühlte sich das nicht mehr so an. Die Erwartungen bei Red Bull Racing waren natürlich grösser.»

«Ich glaube, ich darf mit meiner ersten Saison wirklich zufrieden sein. Klar erinnere ich mich gerne an gute Momente, aber ich arbeite unermüdlich daran, mich zu verbessern, also achte ich eher auf jene Bereiche, wo ich zulegen muss.»

«Ich wollte es nie als Ausrede gelten lassen, ein Neuling zu sein. Ich erwarte von mir selber, dass ich vorne mitmische, und ich weiss genau, dass ich an mir arbeiten muss. Ich habe versucht, mich ganz auf meine Aufgaben zu konzentrieren und nicht zu sehr darauf zu achten, was über mich gesagt oder geschrieben wird.»

«Formel 1 ist Team-Sport, aber letztlich geht es darum, wie du als Einzelkämpfer das Beste aus dir herausholst. Die Art und Weise, wie du deine Aufgaben am Lenkrad löst, sind sehr individuell. Ich habe mich immer wieder selber in Frage gestellt. Eine meiner grössten Lehren besteht darin, es im freien Training ein wenig ruhiger angehen zu lassen.»

RBR-Teamchef Christian Horner: «Alex hat sich seit seinem Debüt in Spa-Francochamps extrem gut geschlagen, sieben Mal in den besten Sechs im Ziel, das sagt doch alles. In seinem ersten Formel-1-Jahr auf so hohem Niveau jedes Mal Leistung abzuliefern, das hat uns sehr beeindruckt. Albon hat sich zudem als hartnäckiger, hingebungsvoller Kämpfer etabliert. Wir wollen ihn bei seiner weiteren Entwicklung begleiten, denn wir glauben, dass Alex noch sehr viel mehr Potenzial besitzt.»

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