MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

GP-Start in Gefahr? Banges Warten für Valtteri Bottas

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas: ««Unter diesen Umständen muss ich mit dem sechsten Startplatz zufrieden sein, aber wie Felipe bewiesen hat, entspricht das nicht unserem wahren Tempo»

Valtteri Bottas: ««Unter diesen Umständen muss ich mit dem sechsten Startplatz zufrieden sein, aber wie Felipe bewiesen hat, entspricht das nicht unserem wahren Tempo»

Williams-Pechvogel Valtteri Bottas fuhr nach dem Qualifying zum Australien-GP gleich ins Krankenhaus. Grund dafür waren rätselhafte Rückenschmerzen.

Gleich nach dem Qualifying zum Australien-GP machte sich Valtteri Bottas auf, um sich in einem nahe gelegenen Krankenhaus durchchecken zu lassen. Wie der ruhige Finne mittels Pressemeldung mitteilte, quälten ihn während des ersten Qualifyings der neuen Formel-1-Saison rätselhafte Rückenschmerzen.

Bottas erklärte: «Es war grossartig, die neue Saison endlich richtig zu starten und dann ein so hart umkämpftes Qualifying zu bestreiten. Das Auto war gut und wir konnten mit den Ferraris kämpfen. Leider traten aber gegen Ende des zweiten Qualifyings Rückenschmerzen auf, die mich daran hinderten, das volle Potenzial auszuschöpfen.»

Am Ende musste sich der 25-Jährige mit dem sechsten Startplatz begnügen, während sein Teamkollege Felipe Massa mit der drittschnellsten Runde zeigte, was im Williams möglich gewesen wäre. Bottas weiss: «Unter diesen Umständen muss ich mit dem sechsten Startplatz zufrieden sein, aber wie Felipe bewiesen hat, entspricht das nicht unserem wahren Tempo. Das Team und ich haben entschieden, dass ich im nahen Krankenhaus durchgecheckt werden muss, weil diese Schmerzen aufgetaucht sind. Wir warten nun auf die Diagnose der Ärzte.»

Ob Bottas den ersten Saisonlauf im Albert Park bestreiten kann, ist noch unklar, wie Teamchefin Claire Williams im Fahrerlager von Melbourne bestätigte.

Williams-Technikchef Rob Smedley verriet im Interview mit Sky Sports F1: «Wir wissen nicht, was los ist. Nachdem Valtteri über Rückenschmerzen klagte, schauten wir hinter seinem Sitz nach, ob sich vielleicht etwas verklemmt hat, aber da war nichts. Felipe hat eine gute Rundenzeit hinbekommen, aber da ist auch noch mehr möglich. Der Abstand zu Mercedes ist immer noch gross, die sind realistisch gesehen vorne. Wie weit Ferrari weg ist, weiss ich nicht, wir orientieren uns nach vorne.»

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