Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sauber: Auch in Russland keine WM-Punkte

Von Vanessa Georgoulas
Marcus Ericsson: «Ich denke, mit meiner Leistung kann ich zufrieden sein»

Marcus Ericsson: «Ich denke, mit meiner Leistung kann ich zufrieden sein»

Das Sauber-Duo Marcus Ericsson und Felipe Nasr musste sich in Russland mit den Positionen 14 und 16 begnügen. Nasr erlitt beim Startcrash einen Plattfuss und wurde auch noch mit einer 5-Sekunden-Strafe gebüsst.

Das Sauber-Team reist auch in Russland ohne WM-Punkte wieder ab. Die Schweizer, die derzeit einen Kampf ums finanzielle Überleben ausfechten müssen, wussten schon vor dem Rennen, dass sie kein leichtes Spiel haben würden. Denn ihre beiden Schützlinge Felipe Nasr und Marcus Ericsson gingen von den Startplätzen 19 und 22 ins Rennen.

Obwohl der Schwede als Letzter startete, kam er als Vierzehnter vor Nasr ins Ziel. Denn das Team reagierte auf die frühe Safety-Car-Phase und änderte seine Strategie. Seine Bilanz fiel dennoch durchwachsen aus: «Für mich war es ein ordentliches Rennen. Alles in allem war es ein schwieriges Wochenende, an dem ich sehr damit zu kämpfen hatte, die Reifen auf diesem speziellen Asphalt ins optimale Temperatur- und Arbeitsfenster zu bringen», fasste er zusammen.

«Nach den Rennsimulationen im Freitagstraining erwarteten wir, dass die Performance des Autos mit viel Benzin an Bord etwas besser ist, was auch der Fall war. Ich denke, mit meiner Leistung kann ich zufrieden sein. Obwohl wir vom Ergebnis her natürlich nicht dort sind, wo wir hin wollen. Dass wir uns im Moment bei der Konkurrenzfähigkeit schwer tun, ist offensichtlich. Gerade deshalb müssen wir unsere Arbeit an der Performance noch intensiver fortsetzen», fügte Ericsson, der mit einem schönen Überholmanöver an Daniil Kvyat überzeugte, an.

Nasr erlitt beim Startcrash einen Reifenschaden vorne links und bekam später noch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt, weil er sich nach einem Ausritt in der zweiten Kurve nicht wie von Renndirektor Charlie Whiting verlangt um den eigens dafür aufgestellten Poller schlängelte, bevor er sich wieder auf der Piste einreihte. Mehr als Platz 16 lag da nicht drin.

Der Brasilianer, der in Russland nach langem Klagen mit einem neuen Chassis ausrücken durfte, erklärte: «Mir ist ein guter Start gelungen, deswegen konnte ich in den ersten Runden einige Positionen nach vorne rücken. Leider musste ich in meinem ersten Rennabschnitt in der zwölften Runde auf den superweichen Reifen frühzeitig an die Box, weil der linke Vorderreifen langsam Luft verlor. Wir wechselten auf weiche Reifen, auf denen ich dann bis ins Ziel fuhr. »

Nasr beteuerte zum Schluss auch noch: «Dieser frühe Stopp beeinträchtigte sicherlich mein Rennen. Dennoch kann ich von diesem Rennwochenende etwas Positives mitnehmen – ich hatte wieder ein besseres Gefühl im Auto.»

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