MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Renault von Nico Hülkenberg: Zu wenig gut vorbereitet

Von Rob La Salle
​Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul ist nach Rang 11 seines Schützlings Nico Hülkenberg und einem katastrophalen Wochenende von Jolyon Palmer selbstkritisch: «Wir waren zu wenig gut vorbereitet.»

Das GP-Wochenende von Jolyon Palmer war eine Katastrophe, wie der Engländer selber meinte. Probleme und Unfall im Training, «ein fürchterliches Auto im Rennen, keine Traktion, keine Balance, miese Bremsen», wie der Engländer schimpfte. Nico Hülkenberg verpasste das Ziel seines Renault-Rennstalls und seine eigene Marschrichtung. Eigentlich wollte der Emmericher in jedem Grand Prix in die Top-Ten fahren, aber in Melbourne blieb nur der undankbare elfte Platz übrig.

Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport, ist selbstkritisch: «Wir haben einige Lektionen lernen müssen», sagt er 39jährige Franzose. «Wir müssen gestehen, dass wir zu wenig gut vorbereitet in die Saison gegangen sind, gemessen an unseren Konkurrenten. Die mangelnden Testkilometer in Spanien und zu wenige Runden im Training von Australien haben sich deutlich bemerkbar gemacht. In dieser Formel 1 muss alles perfekt sein, wenn du deine Ziele erreichen willst.»

«Wir müssen überall besser werden – beim Start, bei der Rennstrategie, bei den Boxenstopps, bei der Fahrzeugabstimmung.»

Allerdings ist nicht alles so schwarz wie Teile des Renault RS17. Abiteboul weiter: «Es gab nicht viele Gelegenheiten, in freier Bahn zu fahren. Aber dann hat der Speed gezeigt, dass wir vom Tempo her im Mittelfeld ungefährt dort sind, wo wir sein wollen. Daher bleibt die Vorgabe die gleiche – wir müssen in der Lage sein, im Abschlusstraining in die Top-Ten zu fahren und am Sonntag zu punkten. Um das schon in China zu erreichen, müssen wir primär an der Standfestigkeit arbeiten.»

Sendezeiten Formel 1 2017

9. April, 8.00: GP China (Shanghai)
16. April, 17.00: GP Bahrain (Sakhir)
30. April, 14.00: GP Russland (Sotschi)
14. Mai, 14.00: GP Spanien (Barcelona)
28. Mai, 14.00: GP Monaco (Monte Carlo)
11. Juni, 20.00: GP Kanada (Montreal)
25. Juni, 15.00: GP Aserbaidschan (Baku)
9. Juli, 14.00: GP Österreich (Spielberg)
16. Juli, 14.00: GP Grossbritannien (Silverstone)
30. Juli, 14.00: GP Ungarn (Budapest)
27. August, 14.00: GP Belgien (Spa-Francorchamps)
3. September, 14.00: GP Italien (Monza)
17. September, 14.00: GP Singapur
1. Oktober, 9.00: GP Malaysia (Sepang)
8. Oktober, 7.00: GP Japan (Suzuka)
22. Oktober, 21.00: GP USA (Austin)
29. Oktober, 20.00: GP Mexiko (Mexiko-Stadt)
12. November, 17.00: GP Brasilien (São Paulo)
26. November, 14.00: GP Abu Dhabi (Insel Yas)

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