F1-Star Fernando Alonso: Kein Interesse an NASCAR
Fernando Alonso gibt lieber im LMP2-Renner als im NASCAR-Boliden Gas
Für McLaren-Star Fernando Alonso hat das Daytona-Abenteuer mit den «Roar to the 24»-Vortests bereits begonnen. Der stolze Spanier, der im vergangenen Jahr bereits mit seinem Gastspiel beim legendären Indy 500 Begeisterungsstürme ausgelöst hatte, feiert mit seinem neuerlichen Gastspiel auch sein Langstrecken-Debüt.
Nach seinen ersten Runden im LMP2-Renner von United Autosports erklärte der ehrgeizige GP-Pilot: «Ich will verschiedene Fahrtechniken lernen, mir einige Kniffe von den Spezialisten der Langstrecken-Szene abschauen und am Ende als besserer Fahrer herauskommen. Es ist mein erstes Langstreckenrennen, ich werde erstmals im LMP2-Renner Gas geben, erstmals in der Nacht unterwegs sein und mir erstmals die Piste mit den GT-Fahrzeugen teilen müssen. Es gibt also viel Neues, das ich Schritt für Schritt lernen muss.»
Alonso weiss: «Das ist eine ziemlich grosse Herausforderung, aber ich bin bereit, das Abenteuer in Angriff zu genehmen und es zu geniessen. Wie wir in Indy gesehen haben, ist viel möglich. Und wenn du die Möglichkeit hast, konkurrenzfähig zu sein und vorne mitzufahren, dann machst du das natürlich auch. Denn in uns allen hier steckt viel Ehrgeiz. Und wenn wir Blut geleckt haben, dann greifen wir wie Haie auch an.»
Bisher sei sein Daytona-Abenteuer super verlaufen, beteuerte der Formel-1-Fahrer. «Abgesehen vom Wetter, denn es ist wirklich kalt», fügte er lächelnd an. «Ich bin erst seit zwei Tagen hier, aber man kann den Motorsport hier förmlich spüren und riechen! Die Strecke ist überwältigend, alles ist riesig und ich kann mir vorstellen, dass die Fans hier auf diesen Tribünen grossartige Rennen zu sehen bekommen, etwa in der NASCAR.»
Er selbst denkt aber noch nicht über ein allfälliges Gastspiel in der amerikanischen Rennserie nach, stellte Alonso gleich klar. «Diese Autos erfordern einen einmaligen Fahrstil, den man sich nur durch viel Übung und entsprechend viele Tests aneignen kann. Mir fehlt die Zeit dazu, so viele freie Wochenenden habe ich nicht. Deshalb bestehen diesbezüglich auch noch keine Pläne. Aber nachdem ich hier das 24h-Rennen bestritten habe, werde ih mir sicherlich das NASCAR-Rennen anschauen, wenn auch nur vor dem Fernseher. Aber das wäre schon mal mein erster Schritt in Richtung NASCAR – ich schau mir das Rennen an.»