Christian Horner: Ricciardo kann Ferrari aufmischen
Christian Horner und Daniel Ricciardo
Die Fans haben sich für Formel-1-Saison 2018 gewünscht: Keine Dominanz eines Rennstalls, am liebsten ein Mehrkampf um die Spitze zwischen den Gaspedalkünstlern der Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing. Die Dauerläufe vom Freitag auf dem Bahrain International Circuit lassen uns träumen – da lagen die Rundenzeiten der besten Autos auf Augenhöhe. Red Bull Racing-Christian Horner bestätigt, dass wir möglicherweise einen echten Leckerbissen serviert bekommen.
Der 44jährige Engländer sagt: «In Melbourne ist das Überholen extrem schwierig, hier nicht. Um genau zu sein, begünstigt das Layout der Bahrain-Strecke Überholmanöver. Ich erwarte fürs Rennen daher einen Lewis Hamilton, der von Startplatz 9 vordringt. Und wir haben Daniel Ricciardo in der zweiten Startreihe, der wird Gelegenheiten in der ersten Runde eiskalt nutzen.»
«Wir werden mehr Reifenwechsel erleben als in Australien. Du kannst gewiss eine Einstoppstrategie wagen, aber sie ist riskant – eine Safety-Car-Phase reicht, und dein ganzer, schöner Fahrplan ist beim Teufel.»
«Im Qualifying lagen zum Schluss die fünf schnellsten Autos innerhalb von nur vier Zehntelsekunden. Auch das deutet darauf hin, was wir im Rennen erleben könnten.»
«Ich glaube ferner, Max Verstappen wir ein Feuerwerk abbrennen. Unser Speed im Renntrimm ist hoch genug, dass er reichlich Ränge gutmachen kann. Das wird ein aufregender Bahrain-GP.»
Daniel Ricciardo fühlt sich rauflustig: «Die Ferrari sind in Reichweite.»
Bahrain-GP: Das goldene Buch
2004: Michael Schumacher (D), Ferrari
2005: Fernando Alonso (E), Renault
2006: Fernando Alonso (E), Renault
2007: Felipe Massa (BR), Ferrari
2008: Felipe Massa (BR), Ferrari
2009: Jenson Button (GB), BrawnGP-Mercedes
2010: Fernando Alonso (E), Ferrari
2011: kein Rennen
2012: Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing-Renault
2013: Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing-Renault
2014: Lewis Hamilton (GB), Mercedes
2015: Lewis Hamilton (GB), Mercedes
2016: Nico Rosberg (D), Mercedes
2017: Sebastian Vettel (D), Ferrari