Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Nico Hülkenberg, Renault: In Monaco müssen Punkte her

Von Otto Zuber
Cyril Abiteboul und Nick Chester: Vorfreude auf Monaco

Cyril Abiteboul und Nick Chester: Vorfreude auf Monaco

Renault reist erstmals seit der Rückkehr als Werksteam als WM-Vierter zu einem GP-Wochenende an. Die Erwartungen sind hoch, wie Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul vor dem Monaco-Wochenende betont.

Carlos Sainz eroberte in seinem Heimrennen in Spanien den siebten Rang und bescherte dem Renault-Team damit sechs frische Punkte auf dem WM-Konto. Damit konnten die Franzosen zum ersten Mal seit der Formel-1-Rückkehr als Werksteam den vierten Tabellenrang erobern – auch wenn Sainz’ Teamkollege Nico Hülkenberg einen bitteren Nuller einstecken musste, weil er bereits in der ersten Runde von Romain Grosjean abgeschossen worden war.

«Der vierte WM-Rang ist natürlich sehr positiv», tröstet sich Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul. «Auch wenn die Saison noch sehr jung ist, können wir daran erkennen, dass wir stärker werden. Und das sorgt für eine Extraportion Motivation für die kommenden Rennen», fügt der Franzose selbstbewusst an.

Zunächst steht die Hatz durch das mondäne Monte Carlo auf dem Programm, und Abiteboul macht sich Mut: «Wir wissen, was wir von diesem Wochenende erwarten dürfen. Auf dieser Strecke spielen die Fahrer eine grosse Rolle und ich denke, wir sind in dieser Hinsicht gut aufgestellt, denn wir haben den Speed und unsere Fahrer arbeiten perfekt mit unseren Ingenieuren zusammen.»

Entsprechend hoch sind die Erwartungen an seine beiden Schützlinge. «Wir werden natürlich auch in diesem Rennen zum Ziel haben, mit beiden Autos in die Punkte zu kommen – wie bei allen kommenden WM-Läufen in diesem Jahr auch», stellt der Ingenieur aus Paris klar.

Denn die hohe Leistungsdichte erlaube keine weiteren Punktverluste, wie Abiteboul mahnt: «Wir müssen unsere Lehren ziehen und das ganze Rennwochenende auf einem besseren Niveau in Angriff nehmen. Wir müssen auch sicherstellen, dass die Standfestigkeit stimmt, denn wir können es uns nicht leisten, in diesem harten WM-Kampf noch mehr Punkte liegen zu lassen.»

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