Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Romain Grosjean: Bremsprobleme endlich überwunden

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Seit 2016 musste sich Romain Grosjean mit Bremsproblemen herumschlagen, doch diese gehören nun der Vergangenheit an. Vor dem Rennwochenende in Kanada, an dem die Bremsen besonders gefordert werden, gibt er Entwarnung.

Bereits in seinem ersten Jahr mit dem Haas-Team begannen für Romain Grosjean die Bremsprobleme, die dem Genfer in den folgenden Monaten den Ruf einbrachten, sich oft und gerne zu beschweren. Unvergessen bleibt die spontane Reaktion von Teamchef Günther Steiner, der seinen Schützling einst nach mehreren Schimpftiraden am Funk anwies, die Klappe zu halten.

Die Klagen des zehnfachen GP-Podeststürmers bescherten auch dem Team einige Schlagzeilen, auf die es gerne verzichtet hätte. So ging Grosjean sogar so weit, sich öffentlich um seine Sicherheit zu sorgen. Die US-Truppe setzte alles daran, eine geeignete Lösung für den 32-Jährigen zu finden, und auch wenn es eine ganze Weile dauerte, bis man die Lösungen von Brembo und Carbon Industries durchprobiert hatte, so konnte doch endlich eine Lösung gefunden werden.

Grosjean, der in Monaco zum zehnten Mal in Folge ohne Punkte blieb, erklärt pünktlich vor dem siebten Kräftemessen auf dem Circuit Gilles Villeneuve, auf dem die Bremsen besonders hart gefordert werden: «Ich liebe die Lösung, die wir gefunden haben. Ich hatte bisher keinerlei Probleme damit und das Gefühl ist perfekt. Es erlaubt mir, das Beste aus dem Auto zu holen. Diese Sorgen haben wir also abgehakt.»

Der 128-fache GP-Pilot, der in Montreal mit einem neuen Frontlflügel, neuem Unterboden und neuen Luftleitelementen an den Seitenkästen ausrücken darf, weiss: «Die Bremsen werden in Kanada stark beansprucht, aber unsere Kühlung sollte besser sein. Manchmal kann man auch ein bisschen was dazu beitragen, indem man vom Gas geht, vor allem zu Beginn des Rennens, wenn der Tank noch voll ist. Du versuchst als Fahrer, die Bremsen nicht überhitzen zu lassen, damit sie für die heisse Phase gegen Rennende in gutem Zustand sind.»

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