Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen zu Toro Rosso-Abstieg: «Nicht möglich»

Von Rob La Salle
Max Verstappen ging im Rennen von Monaco nicht ans Limit – wurde aber dennoch heftig kritisiert

Max Verstappen ging im Rennen von Monaco nicht ans Limit – wurde aber dennoch heftig kritisiert

Red Bull Racing-Star Max Verstappen stellt klar: Eine Degradierung vom Red Bull Racing-Team zum Rennstall Toro Rosso ist nicht möglich. Der Niederländer sagt auch klar, was er von seinen Kritikern im Netz hält.

Im Monaco-GP ging Max Verstappen nach dem kostspieligen Crash vom dritten freien Training auf Nummer sicher. Der Red Bull Racing-Pilot wollte nicht zu viel riskieren und erneut in die Leitplanken rasseln. Und für seine Zurückhaltung wurde der vom Ende des Feldes gestartete 20-Jährige mit dem neunten Platz belohnt.

Dieser war für den ehrgeizigen Niederländer aber kein Grund zur Freude. Mit leicht frustriertem Unterton gab er gleich nach dem Rennen vor laufender Kamera zu Protokoll, dass er nicht ans Limit gegangen sei, um keinen Crash zu riskieren. «Sonst hätte ich die Jungs vor mir noch schnappen können», behauptete er selbstbewusst – und lieferte damit auch den Beweis dafür, dass sich seine Einsicht nach seinem fünften Monaco-Unfall in vier GP-Jahren in Grenzen hält.

Die Kritik am schnellen, aber auch oft ungestümen Formel-1-Talent ist gross, und das nicht nur im Fahrerlager. Auch viele Fans fordern den Niederländer auf, seine Vorgehensweise zu überdenken, schliesslich hat er sich damit in diesem Jahr schon um einige wertvolle WM-Punkte gebracht. Die dreistesten Kritiker fordern sogar eine Degradierung des dreifachen GP-Siegers zum Red Bull-Nachwuchsteam Toro Rosso.

Doch das kann laut Verstappen gar nicht passieren. Im Gespräch mit den Kollegen der Zeitung De Limburger erklärt er knapp: «Das ist auch theoretisch nicht möglich.» Und mit Blick auf seine Kritiker hält er fest: «Viele dieser Leute – ich nenne sie Tastatur-Krieger – kritisieren mich im Netz, weil das viel einfacher ist, als jemandem persönlich die Meinung zu geigen.» Entsprechend unbeeindruckt zeigt er sich über die scharfen Kommentare im Netz.

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