Nico Hülkenberg: Gewichtsvorteil dank Update
Nico Hülkenberg
«Da Deutschland in dieser Saison wieder zum WM-Programm gehört, fühlt sich der GP auf dem Red Bull Ring nicht mehr ganz so sehr wie ein Heimrennen für mich an, wie das im vergangenen Jahr der Fall war», sagt Nico Hülkenberg über das neunte Rennwochenende des Jahres.
Der Renault-Star schwärmt auch: «Spielberg ist ein einmaliger GP, denn es ist hier so ruhig, mitten im Nirgendwo, umrundet von Bergen, Feldern und Kühen. Es ist eine bezaubernde Kulisse und stellt eine willkommene Abwechslung zu den anderen Rennen dar.»
Die malerische Szenerie täuscht aber nicht darüber hinweg, dass mit dem Red Bull Ring eine besonders anspruchsvolle Strecke auf die GP-Stars wartet. Hülkenberg erklärt: «Es ist eine kurze Runde mit nur neun Kurven, aber die haben es in sich.»
«Die Streckenführung ist eine Herausforderung, es ist ein sehr technischer Kurs, auf dem es auf und ab geht und auf dem man die hohen Randsteine beachten muss. Es ist eine gute Mischung aus langsamen und schnellen Kehren, die Strecke ist anspruchsvoller, als sie auf den ersten Blick aussieht», schildert der GP-Star.
«Im vergangenen Jahr kämpften wir mit Untersteuern und hatten Probleme, weil die Hinterreifen zu überhitzen drohten», erinnert sich der Deutsche. «Ob es auch in diesem Jahr so ist, werden wir am Freitag im Training herausfinden müssen.» Und das ist nicht das Einzige, worauf es ankommt: «Da der Vollgas-Anteil hier hoch ist, spielt auch die Motorenpower eine wichtige Rolle.»
Hülkenberg darf sich in Österreich wieder über ein Update freuen, wie Renault-Technikchef Bob Bell erklärt: «Wir wollen ein leichteres Kühlsystem für die MGU-K-Einheit ausprobieren, von dem Nico mehr als Carlos Sainz profitieren wird, weil er der schwerere der beiden Renault-Piloten ist.»