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Marcus Ericsson: «Charles Leclerc motiviert mich»

Von Rob La Salle
Marcus Ericsson

Marcus Ericsson

Dass sein Alfa-Romeo-Sauber-Teamkollege Charles Leclerc derzeit im Mittelpunkt des Interesses steht, stört Marcus Ericsson nicht. Im Gegenteil: Der Wirbel um den Ferrari-Junior spornt den Schweden an.

Die Punkte-Durststrecke von Marcus Ericsson dauert nun schon seit sechs Rennen an. Letztmals konnte der Alfa-Romeo-Sauber-Pilot beim zweiten WM-Kräftemessen des Jahres in Bahrain als Neunter zwei Zähler ergattern, seither wartet der Schwede auf frische Punkte.

Sein Teamkollege Charles Leclerc fuhr hingegen in vier der letzten sechs Rennen in die Top-10 – und sammelte damit mehr als fünf Mal so viele WM-Zähler wie sein Stallgefährte. Auch im Qualifying-Duell hat der Monegasse mit 6:2 die Nase vorn. Entsprechend gross ist die Aufmerksamkeit, die dem Formel-1-Rookie und Ferrari-Junior zukommt.

Das stört Ericsson nicht, im Gegenteil. Im Fahrerlager von Spielberg beteuert der Blondschopf: «Mich motiviert es, dass Charles so viel Beachtung findet. Es bestärkt mich in meinem Ziel, mich selbst zu verbessern.» Und er betont: «Die Leute vergessen auch so schnell, denn in den ersten drei Rennen war ich noch der bessere von uns Beiden.»

An starke Teamkollegen hat sich Ericsson, der in diesem Jahr seine fünfte Saison bestreitet, bereits gewöhnt. «Ich hatte immer sehr gute Stallgefährten, wie etwa Felipe Nasr und Pascal Wehrlein», stellt er klar, räumt aber auch ein, dass Leclerc vielleicht der stärkste Nebenmann ist, mit dem er sich in seiner bisherigen Formel-1-Karriere messen durfte.

Zur Motivation trägt nicht nur der 20-Jährige an seiner Seite bei, auch der eigene Dienstwagen sorgt für neue Ambitionen, wie der 27-Jährige aus Kumla betont: «Es ist schön, wieder ein Auto zu haben, mit dem man aus eigener Kraft in die Punkte fahren kann.»

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