Senna-Film auf Netflix: Gerhard Berger ist sauer

GP-Boss Chase Carey: «Formel 1 macht nun mehr Spass»

Von Otto Zuber
Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-Chef Chase Carey stellt sich selbst ein gutes Zeugnis aus. Er warnt zwar auch: «Es ist zu früh, um zu feiern.» Trotzdem betont der Amerikaner, dass er seit der Machtübernahme viel positives Feedback hört.

Seit Liberty Media die Rechte an der Königsklasse übernommen und Chase Carey zum neuen GP-Zirkusdirektor benannt hat, ist viel passiert. Die neuen Machthaber der Formel 1 führten viel Neues ein und schafften auch einige alte Traditionen ab – was nicht bei allen Fans gleich gut ankam.

Dennoch: Wer sich im Fahrerlager umhört, bekommt auch viele positive Stimmen zum neuen Führungsstil des Nachfolgers von Bernie Ecclestone zu hören. Diesen Eindruck hatte auch Carey selbst. Der Amerikaner schwärmte unlängst bei den italienischen Kollegen der «Gazzetta dello Sport»: «Es ist interessant, dass in Deutschland einige Leute zu mir gekommen sind und gesagt haben, dass es mehr Spass gemacht hat als noch vor zwei Jahren.»

Der 64-Jährige warnt zwar auch: «Es ist noch zu früh, um zu feiern.» Dennoch stellt er klar: «Dennoch sind wir auf einem guten Weg, die Show auf und neben der Piste zu verbessern. Wir haben einige tolle Rennen erlebt und der Spitzenkampf ist auch sehr spannend.»

Die guten Noten, die der Sport in diesem Jahr in Hockenheim bekam, haben auch mit den Fans zu tun, die in diesem Jahr zahlreicher erschienen sind als beim vorangegangenen GP-Wochenende in Deutschland, ist sich der Unternehmer sicher. Und er weiss auch, was die Zuschauer an die Rennstrecken dieser Welt lockt: «In der Formel 1 dreht sich alles um die Helden, die es schaffen, die Fantasie der Leute anzuregen, ähnlich wie in den Filmen.»

«Du hast hier starke Marken und wichtige Teams, aber letztlich geht es immer um die Fahrer, die in diesem Sport die Hauptrolle einnehmen», ist Carey überzeugt, der in diesem Zusammenhang nur einen der vielen Publikumsmagneten der Königsklasse nennt: «Max Verstappen ist wegen seiner Fahrkunst ein Held, damit berührt und inspiriert er die Menschen.»

Auch mit Blick auf die künftigen GP-Piloten wünscht sich Carey möglichst berühmte Namen im Feld. Er fordert deshalb: «Es sollte für junge Fahrer einfacher sein, in die Formel 1 einzusteigen. Es wäre beispielsweise etwas sehr Spezielles, wenn Mick Schumacher diese Möglichkeit hätte.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 13.01., 16:40, Motorvision TV
    Rallycross: Belgische Meisterschaft
  • Mo. 13.01., 18:05, Motorvision TV
    Rallycross: Belgische Meisterschaft
  • Mo. 13.01., 19:00, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo. 13.01., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo. 13.01., 19:30, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo. 13.01., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo. 13.01., 21:00, Eurosport 2
    Rallye: Rallye Dakar
  • Mo. 13.01., 21:15, DF1
    Der America's Cup - Das Ringen um die älteste Sporttrophäe der Welt
  • Mo. 13.01., 21:25, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo. 13.01., 22:15, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1301054513 | 6