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Gasly über die MotoGP: «Rennsport, wie ich ihn liebe»

Von Agnes Carlier
Pierre Gasly ist ein grosser MotoGP-Fan

Pierre Gasly ist ein grosser MotoGP-Fan

Toro Rosso-Talent Pierre Gasly spricht über seine Leidenschaft für die Rennen der MotoGP und seine eigenen Erfahrungen auf dem Motorrad. Der Franzose gesteht: «Ich fühle mich auf vier Rädern wohler.»

Dass Pierre Gasly ein Fan der Zweirad-Helden aus dem MotoGP-Zirkus ist, betonte der ehrgeizige Toro Rosso-Pilot bereits nach dem Formel-1-Rennen in Silverstone. Dort hatten ihm die Regelhüter für ein hartes Überholmanöver eine 5-sec-Strafe aufgebrummt, was letztlich den zehnten Platz und damit einen WM-Punkt kostete.

Gasly schimpfte hinterher über die Strafe und forderte, dass sich die Formel 1 in Sachen Strafmass ruhig die MotoGP zum Beispiel nehmen könne. «Ich bin einer grosser Fan der Motorrad-Königsklasse. Dort gibt es ständig Berührungen. Das ist einer der Gründe, warum die Fans die Rennen schauen. Sie fahren am Limit, und wenn Valentino Rossi und Marc Márquez Seite an Seite kämpfen, dann sind die Fans begeistert», schwärmte der junge Franzose.

Im SPEEDWEEK.com-Gespräch bekräftigte er: «Ich liebe es, die Rennen der Moto3, Moto2 und MotoGP zu schauen.» Und der 22-Jährige aus Rouen verrät, dass er dabei vor allem auf seine Landsleute und die grossen Namen der Szene achtet: «Ich drückte damals Mike Di Meglio die Daumen, nun ist es Johann Zarco und natürlich fiebere ich auch mit Helden wie Rossi und Márquez mit. Das ist Rennsport, wie ich ihn liebe. Der Rennverlauf ist sehr schwer vorhersehbar und du bist dir bis zur letzten Kurve nicht sicher, wer triumphieren wird.»

Gasly ist sich denn auch sicher, dass Tech3-Yamaha-Talent Zarco eine erfolgreiche Karriere in der höchsten WM-Klasse absolvieren wird. «Zarco ist ein künftiger Champion, soviel steht auf jeden Fall fest. Er ist unglaublich beeindruckend», sagt der Formel-1-Star über den zweifachen Moto2-Champion, der aktuell den sechsten WM-Rang belegt.

Er selbst beschränke sich aber aufs Vespa-Fahren, gesteht Gasly verlegen, und gesteht: «Ich träume nicht vom Motorradfahren, denn ich fühle mich auf vier Rädern sehr viel wohler als auf zwei. Aber es gibt durchaus F1-Fahrer, die gerne schnell Motorrad fahren, wie etwa Lewis Hamilton oder Fernando Alonso. Früher bestritten ja auch einige Champions Motorradrennen. Aber ich sass zuletzt als Fünfjähriger auf einem echten Motorrad.»

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