MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Daniel Ricciardo: «Würde auf Trainings verzichten»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo: Lieber mehr Rennen und weniger Training

Daniel Ricciardo: Lieber mehr Rennen und weniger Training

Daniel Ricciardo würde eine Verkürzung der Trainingszeit befürworten. Er würde lieber zwei Rennen pro Wochenende fahren, auch wenn er warnt: «Mit solchen einschneidenden Veränderungen muss man vorsichtig sein.»

Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo würde die Trainingszeit an einem GP-Wochenende liebend gern gegen ein zweites Rennen eintauschen. Der Australier erklärte mit Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten, die von den neuen Formel-1-Machthabern von Liberty Media geprüft werden: «Ich würde auf die Trainings verzichten. Qualifying am Samstagmorgen, Rennen am Nachmittag und dann noch ein Rennen am Sonntag. Weniger Runden für die Katz und mehr bedeutsame Umläufe.»

Der 29-Jährige warnte aber auch gleichzeitig: «Im Ernst, das wäre natürlich nicht die Formel 1, wie wir sie heute kennen. Deshalb muss man mit solchen Veränderungen auch vorsichtig sein. Aber ich mag Racing mehr als ich die Trainings mag. Wenn wir also übers Jahr mehr Rennen fahren und weniger Trainings bestreiten, dann ist das ganz nach meinem Sinn.»

Das sieht sein früherer Teamkollege Sebastian Vettel anders. Der vierfache Weltmeister, der mittlerweile in Diensten von Ferrari steht, erklärte schon im April, dass er mit solchen Änderungen nicht viel anfangen kann: «Ich bin Traditionalist, also halte ich von solchen Ideen nicht so viel. Ich finde, das würde etwas vom Spektakel wegnehmen, der Grand Prix wäre nicht mehr das Highlight, wenn es zwei Rennen geben würde.»

Das sieht Pierre Gasly ähnlich. Der Franzose winkt auf die entsprechende Frage ab: «Ich bin kein grosser Fan von einem zweiten Rennen am Wochenende, denn seit ich geboren wurde und die Formel 1 mitverfolge, war es so, dass es ein Rennen pro Treffen gab. Das ist die Hauptveranstaltung des Wochenendes. Auf dieses Highlight wartest du. Ich denke nicht, dass das Rennformat geändert werden muss, denn es ist ziemlich gut.»

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