Nico Hülkenberg: «Habe Sotschi-Pechsträhne beendet»
Nico Hülkenberg
Als der Russland-GP in der Saison 2014 seine Premiere feierte, musste sich Nico Hülkenberg mit dem zwölften Platz begnügen. Der schnelle Deutsche, der damals noch in Diensten des Force India-Teams stand, konnte auch in den folgenden beiden Jahren keine Erfolge in Sotschi feiern: Sowohl 2015 als auch 2016 fiel der heute 31-Jährige vor dem Ende des Rennens aus.
Erst im vergangenen Jahr, bei seinem vierten GP-Einsatz auf der russischen Piste, gab es die ersten WM-Punkte für den ehrgeizigen Renault-Piloten. Er erinnert sich: «Ich habe meine Sotschi-Pechsträhne im vergangenen Jahr mit dem achten Platz beendet. Es war meine zweite Punktefahrt in den Farben von Renault. Davor hatte ich nicht viel Glück in Russland, aber das haben wir nun hinter uns gelassen und streben auch in dieser Saison einen weiteren Top-10-Platz in Sotschi an.»
Bereits beim jüngsten Formel-1-Kräftemessen in Singapur schaffte es Hülkenberg in die Punkte – wenn auch nur knapp. Er weiss: «Es ist gut, nach einer schwierigen Phase wieder zu den schnellsten Zehn zu gehören, denn es ist wichtig, im Kampf um den vierten Gesamtrang in der Team-Wertung mit beiden Autos Punkte zu sammeln. Natürlich willst du als Fahrer immer mehr, und ich habe auch das Gefühl, dass in Singapur mehr drin lag. Aber nun konzentrieren wir uns ganz darauf, in Russland einen noch besseren Auftritt hinzulegen.»
Deshalb freut er sich auch schon auf den Besuch am Schwarzen Meer. «Ich reise gerne nach Russland», erzählt der Rennfahrer aus Emmerich. «Es ist ein sehr interessantes Land, in dem viel los ist und man viel unternehmen kann. Sotschi ist eine der neueren Formel-1-Destinationen, aber die Strecke macht Spass und die Atmosphäre in Russland ist immer sehr schön.»