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Kimi Räikkönen (Alfa Romeo): «Unser Auto ist gut»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Die gute Qualifying-Form von Baku und die Erkenntnisse aus den Wintertests lassen das Alfa Romeo-Team auf eine starke Performance in Barcelona hoffen. Kimi Räikkönen blickt zuversichtlich aufs 5. Kräftemessen der Saison.

Beim vergangenen Rennwochenende in Aserbaidschan durfte die Sauber-Truppe, die nun unter dem Namen Alfa Romeo in der Formel 1 antritt, einen netten Erfolg feiern: Sowohl Altmeister Kimi Räikkönen als auch sein Rookie-Teamkollege Antonio Giovinazzi schafften es ins Top-10-Stechen – und am Ende hatte der Italiener die Nase vorn: Er fuhr die achtschnellste Runde, Kimi musste sich mit dem neunten Qualifying-Platz begnügen.

Im Rennen war dann der Kultfinne wieder vorne – er sicherte sich als Zehnter den letzten Punkterang, Giovinazzi ging als Zwölfter leer aus. In den bisherigen vier Saisonläufen konnte der 25-Jährige aus der Ferrari-Nachwuchstruppe «Ferrari Driver Academy» noch keine WM-Zähler sammeln. Doch das könnte sich bereits in Barcelona ändern – zumindest wenn es nach Frédéric Vasseur geht.

Der Teamchef freut sich: «Lasst uns noch einmal an die superstarke Qualifying-Leistung von Kimi und speziell auch von Antonio in Baku zurückdenken. Darauf können wir aufbauen. Wir haben unsere Lehren aus den Wintertests gezogen, nachdem wir nach einer sehr starken ersten Woche die falsche Richtung eingeschlagen hatten. Und das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass wir es zum ersten Mal in diesem Jahr mit beiden Autos in die Top-10 schaffen.»

Auch der «Iceman» ist optimistisch: «Wenn man die Ergebnisse von den Wintertests in Barcelona anschaut, dann sollte es das anstehende Rennen ganz okay für uns laufen, auch wenn ich mir natürlich sicher bin, dass sich alle Teams seitdem verbessern konnten. Aber unser Auto ist gut, das Tempo ist gut – wir müssen nur da und dort einige Fortschritte erzielen. Wenn wir es schaffen, das Beste aus unserem Auto zu holen, könnte dies ein erfolgreiches Wochenende werden.»

Auch Giovinazzi, der sowohl in Bahrain (FP2), als auch in China (FP1) eine Freitagssession verpasst hatte und in Baku wie der Rest des Feldes zum Zuschauen verdammt war, kann es kaum erwarten, wieder in seinen Dienstwagen zu steigen: «Ich konnte es in Baku nicht glauben, dass wir wieder eine ganze Session verloren haben. Ich habe noch gescherzt, dass die freien Trainings wohl nichts für mich sind und dass es besser wäre, wenn ich mich erst am Samstag an der Strecke blicken lasse. Aber keine Sorge, ich werde am Freitag natürlich wieder in meinem Auto sitzen und Gas geben und ehrlich gesagt, kann ich es kaum erwarten, bis es soweit ist. Das starke Qualifying-Ergebnis von Baku war genau das, was ich gebraucht hatte. Solange es keine Probleme mit dem Auto gibt, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich in Barcelona meine ersten WM-Punkte holen kann.»

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