Formel 1: Abschied in der Unterhose

Carlos Sainz (McLaren): Alles kommt ganz anders

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Der Madrilene Carlos Sainz ist vor dem Grossen Preis von Spanien überzeugt: «Beim ersten Grand Prix der Saison auf europäischem Boden könnte die gewohnte Reihenfolge durcheinandergewürfelt werden.»

Carlos Sainz kann beim Heimrennen in Spanien eine makellose Bilanz vorweisen: In allen seinen vier bisherigen Spanien-GP ist der Madrilene in die Punkte gefahren. Im ersten Jahr mit McLaren will der 24jährige Sainz diese Serie fortsetzen. Er ist mit seinen ersten sechs Saisonpunkten in Baku (Siebter) nach Europa zurückgeflogen, und an dieses gute Ergebnis will er anknüpfen.

In seinem fünften Grand Prix 2015 mit der Scuderia Toro Rosso wurde Sainz damals Neunter, es folgten ein sechster Platz und zwei siebte Ränge. Sainz vor dem kommenden WM-Lauf auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya: «Traditionsgemäss ist Barcelona jenes Rennen, bei welchem die meisten Rennställe zum Teil erhebliche Evo-Pakete auf die Bahn bringen. Das bedeutet, dass die gewohnte Reihenfolge durcheinandergewürfelt werden kann.»

Konkret stellt sich das der WM-Neunte von 2017 so vor: «Ich glaube, Ferrari wird McLaren das Leben schwermachen. Und ich bin davon überzeugt, dass wir uns im Mittelfeld behaupten können.»

Bislang ist sein McLaren-Stallgefährte Lando Norris besser unterwegs als Sainz. Der 19jährige Engländer wurde Sechster in Bahrain und Achter in Baku, damit liegt er auf dem neunten WM-Rang. Sainz konnte erst in Baku sein Punktekonto eröffnen, als Siebter. «Wir haben im ersten Teil der Saison einige Punkte verschenkt», gibt Carlos zu. «Nun kommen wir langsam in Schwung, diesen Trend gilt es fortzusetzen. Ich glaube, wir werden in Barcelona erkennen, wer im Mittelfeld unsere wahren Gegner sind.»

Carlos Sainz beim Spanien-GP

2015: 9. mit Toro Rosso
2016: 6. mit Toro Rosso
2017: 7. mit Toro Rosso
2018: 7. mit Renault

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