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Kimi Räikkönen (Alfa Romeo): «Bin nicht wichtiger»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Formel-1-Urgestein Kimi Räikkönen zieht nach den ersten vier Saisonläufen eine positive Zwischenbilanz und betont, dass sich seine Rolle seit seinem Wechsel von Ferrari zu Alfa Romeo nicht verändert hat.

Kimi Räikkönen konnte in jedem der bisherigen Rennen in diesem Jahr Punkte sammeln. Der Weltmeister von 2007 ist auch soweit zufrieden mit seinem Saisonstart im Alfa Romeo. Im Fahrerlager von Barcelona erklärte er gewohnt gelassen: «Wir hätten da und dort vielleicht etwas mehr herausholen können, wenn wir das Potenzial des Autos ausgeschöpft hätten, aber ich denke, insgesamt müssen wir zufrieden sein, denn wir haben Punkte geholt. Natürlich will man immer mehr. Aber wir haben eine gute Mannschaft und ein vernünftiges Auto. Nun geht es darum, es schneller zu machen und die Detailarbeit in verschiedeneren Bereichen voranzutreiben.»

In Barcelona rücken Kimi und sein Teamkollege Antonio Giovinazzi denn auch mit neuen Teilen aus. «Wir haben natürlich auch etwas Neues dabei und wir würden das natürlich nicht mitbringen, wenn wir uns davon keine Fortschritte versprechen würden. Mal schauen, wie es läuft», sagt der Iceman dazu.

Mit Blick auf seinen Alfa Romeo-Vorgänger und Ferrari-Nachfolger Charles Leclerc hält sich Räikkönen hingegen zurück. Auf die Frage, ob er vom Speed des jungen Monegassen überrascht sei, winkte er ab: «Ich sehe auch nur die Resultate, wie alle anderen auch. Ich weiss nicht, was sie machen, und das geht mich auch nichts an. Wir haben selbst genug zu tun.»

Auch wenn sein persönliches Arbeitspensum geschrumpft ist, wie Kimi zugibt: «Ich spiele hier eine grössere Rolle als bei Ferrari, ich bin immer noch der Fahrer, wie bei jedem anderen Team auch. Aus Fahrer-Sicht hat sich also nicht viel geändert. Generell ist es so, dass ich mehr Freizeit habe, was ich natürlich geniesse. Dieses Team ist vielleicht nicht so gross wie die anderen Mannschaften, für die ich gefahren bin. Aber das hat auch damit zu tun, dass wir den Motor und das Getriebe nicht selbst produzieren. Als Fahrer helfe ich natürlich mit, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich wichtiger als die Anderen bin.»

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