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Toto Wolff (Mercedes): «Ja, wir machen uns Sorgen»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff

Toto Wolff

​Der Motorschaden im Racing-Point-Rennwagen macht dem Wiener Mercedes-Teamchef Toto Wolff Sorgen: «Das war ein brandneues Triebwerk, und noch ist nicht klar, was da eigentlich passiert ist.»

Die Flammen aus dem Heck von Lance Strolls Renner liessen nichts Gutes erahnen, zu Beginn des dritten freien Trainings zum Kanada-GP. Dem Kanadier wurde ins Auto gefunkt, es handle sich um ein Hydraulikproblem. Da war wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. Im Fahrerlager des Circuit Gilles Villeneuve von Montreal kursiert – möglicherweise Zylinderdefekt.

Auch wenn sich dieser Verdacht nicht erhärten sollte, fährt bei Mercedes die Angst mit. Teamchef Toto Wolff gibt zu: «Ja, wir machen uns Sorgen. Hier in Kanada haben das Werksteam und unsere Kunden die erste Ausbaustufe des 2019er Motors erhalten, das Triebwerk im Wagen von Stroll war brandneu. Wenn so etwas passiert, während einer Auslaufrunde, also nicht mal bei Vollgas, dann ist das durchaus Grund zur Besorgnis. Wir müssen das in Ruhe analysieren und gleichzeitig hoffen, dass in den anderen Wagen nichts passiert.»

Der Wiener gratuliert Ferrari sportlich: «Hut ab vor Ferrari. Sie hatten heute das schnellste Auto, und Sebastian ist eine wirklich tolle Runde gefahren. Ich schätze, wir hätten ihnen einen noch härteren Kampf liefern können, Lewis fuhr in den ersten beiden Sektoren Bestzeit, dann aber hatte er in der Haarnadel einen Fehler drin. Also hat es nicht gereicht.»

«Valtteri litt unter seinem Dreher auf seiner ersten Runde im Q3 und erwischte auf seinem letzten Versuch nicht die beste Runde. Aber am Sonntag ist alles möglich. Wir wussten, dass Ferrari hier stark sein würde und es wird ein enger Kampf. Wir starten wie die Autos um uns herum auf den Medium-Reifen und unsere Dauerläufe sahen positiv aus. Jetzt werden wir morgen unser Bestes geben und sehen, was passiert.»


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