Kimi Räikkönen: Fortschritte bei Alfa Romeo-Sauber
Kimi Räikkönen in Le Castellet
Alfa Romeo-Sauber gibt Gas: Mit dem Rennwochenende in Le Castellet hat ein Phase begonnen, in welcher die Schweizer bei jedem Rennen nachlegen. Stufe 1 in Le Castellet – mit einem verbesserten Unterboden, anderen Kühlschächten sowie frisch geformten Luftleit-Elementen. Kimi Räikkönen wiederholt seit Wochen: «Wir haben kein grundsätzliches Problem mit dem Wagen, wir brauchen einfach mehr Abtrieb. Mehr Abtrieb ist der Schlüssel zu Vielem, du bringst die Reifen schneller und besser zum Arbeiten, die halten länger, Abtrieb betrifft so viele Bereich eines modernen Rennwagens. Ich würde sagen: Wir sind nicht weit von der Konkurrenz weg, aber da muss mehr kommen.»
Der 21fache GP-Sieger hatte vermutet, das Pistenlayout in Südfrankreich passe besser zum Alfa Romeo-Sauber als andere Rennstrecken. Räikkönen liess Taten folgen: Platz 9 am Freitagnachmittag. Kimi relativiert gleich: «Freitagzeiten sind immer schwer zu deuten. Aber ich finde schon, dass wir Fortschritte machen. Wenn wir es schaffen, mehr aus dem Wagen zu holen, sollte es in der Quali gut laufen und damit ein besseres Rennen begünstigen.»
Kimi ist seit dem vierten Saisonrennen in Baku ohne Punkte. Alfa Romeo-Sauber-Teamchef Fred Vasseur sagt: «Die vergangenen drei Rennwochenenden sind nicht plangemäss verlaufen. Wir würden es uns zu einfach machen zu sagen – das waren halt Pech und unglückliche Umstände. Wir müssen als Team unsere Fehlerquote senken. Wir müssen es an jedem Wochenende schaffen, das volle Potenzial des Autos auszuschöpfen. Gleichzeitig sehe ich auch keinen Grund, unsere Leistungen schlecht zu reden. Wir haben einige gute Rennen gezeigt und können uns im Mittelfeld behaupten. Die kommenden Entwicklungen werden uns dabei helfen.»