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Antonio Giovinazzi–Alfa Romeo-Sauber: Wie lange noch?

Von Adam Cooper
​Der Italiener Antonio Giovinazzi ist derzeit nur WM-Drittletzter, Alfa Romeo-Sauber ist mit Kimi Räikkönen praktisch ein Einwagen-Team. Was Teamchef Fred Vasseur über die Zukunft von Giovinazzi zu sagen hat.

Eine Kombination aus eigenem Unvermögen, aber auch Pech und Pannen hat dazu geführt: Nur die punkteklosen Williams-Fahrer George Russell und Robert Kubica liegen in der Fahrer-WM 2019 noch hinter Antonio Giovinazzi. Der Ferrari-Zögling konnte lediglich einen einzigen Punkt einfahren (Zehnter in Österreich), während Kimi Räikkönen 25 Punkte erobert hat und WM-Achter ist.

Klar führte das zu Gerüchten, wonach die Geduld von Ferrari bald zu Ende gehe. Ein Dreher von Giovinazzi beim jüngsten WM-Lauf in England hat seine Zukunftsaussichten nicht verbessert. Viele Tifosi fragen sich: Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo-Sauber – wie lange noch?

Teamchef Fred Vasseur kennt die Hintergründe für die enttäuschenden Leistungen seines 25jährigen Piloten. Der Franzose weist darauf hin: Giovinazzi hat in den vergangenen vier Abschlusstrainings seinem erfahrenen Stallgefährten Räikkönen drei Niederlagen beigebracht. In Österreich fehlten ihm dazu lediglich 13 Tausendstelsekunden.

Vasseur meint: «In der Quali macht Antonio einen sehr guten Job. Er fährt da inzwischen auf dem Niveau von Kimi. Ich mache mir keine Sorgen um Giovinazzi.»

«Aus meiner Sicht ist Antonio nicht unter Druck. Wir bauen auch im Team keinen Druck auf. Wir müssen ruhig bleiben und Geduld zeigen.»

Aber natürlich weiss Vasseur auch: Der verlässliche Kimi hat in sieben von zehn Rennen gepunktet, zuletzt als Achter in Silverstone. Alfa Romeo-Sauber liegt nur dank des finnischen Formel-1-Weltmeisters von 2007 auf dem sechsten Zwischenrang im Konstrukteurs-Pokal.

Vasseur: «Kimi ist ganz stark gefahren, durch ihn haben wir in der WM-Zwischenwertung ein wenig Luft auf Racing Point und Toro Rosso erhalten. Unser Tempo hat auch gestimmt. So müssen wir weitermachen.»

«Die nächsten Verbesserungen waren für Ungarn geplant, aber wir versuchen, Einiges davon schon nach Hockenheim zu bringen. Das bringt keine Sekunde pro Runde, aber die Mittelfeld-Teams liegen so dicht beisammen, da zählte jede Zehntelsekunde.»

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