MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Red Bull Racing: Chance von Hülkenberg gleich null

Von Mathias Brunner
Christian Horner

Christian Horner

​Noch immer geistert durchs Fahrerlager, Nico Hülkenberg könnte für 2020 eine Chance bei Red Bull erhalten. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner macht klar: «Das ist wirklich kaum vorstellbar.»

Findet Nico Hülkenberg für 2020 noch einen Platz in der Formel 1? Bei Renault ist er überflüssig geworden, die Verhandlungen mit Haas sind im Sand verlaufen, die Aussichten bei Alfa Romeo-Sauber trübe – Teamchef Fred Vasseur hält zwar viel vom Emmericher, aber Ferrari macht sich für ein zweites Jahr von Antonio Giovinazzi stark, ab 2021 wird mit grosser Wahrscheinlichkeit ein gewisser Mick Schumacher im zweiten Alfa Romeo-Sauber sitzen. Hülkenberg gehen die Optionen aus.

Umso verblüffender, dass einige Weltfremde im Fahrerlager noch immer herumerzählen: Nico Hülkenberg habe eine Chance, 2020 bei Red Bull Racing unterzukommen. RBR-Teamchef Christian Horner wischt das in Singapur vom Tisch.

Der Engländer sagt: «Es besteht überhaupt kein Zweifel an den fahrerischen Qualitäten von Nico, und ich bin durchaus der Ansicht, dass Hülkenberg einen Platz in der Formel 1 verdient. Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass er für 2020 möglicherweise zwischen Stuhl und Bank fallen wird.»

«Was nun Red Bull angeht, so sind wir in der schönen Situation, eine ganze Reihe fabelhafter Talente unter Vertrag zu haben, also brauchen wir uns nicht darüber hinaus umzusehen. Es ist wirklich kaum vorstellbar, dass Nico da für kommendes Jahr zu einem Thema wird.»

Horner hat das sehr höflich formuliert. Red-Bull-Chefberater Dr. Helmut Marko sagte in Spa-Francorchamps auf die Frage, ob Hülkenberg eine Chance auf eines der vier Cockpits bei Red Bull Racing und Toro Rosso habe: «Nein.»

Und Hülkenberg selber muss in Singapur zugeben: «Ich habe mich im vergangenen August wiederholt mit Dr. Marko unterhalten, als klar war, dass ich nicht mehr für Renault fahren kann. An einem bestimmten Punkt hat er dann zu mir gesagt: ‘Ruf mich bitte nicht mehr an.’»


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