Max Verstappen: «Sorgen? Erst, wenn ich 33 bin»
Max Verstappen
Grosser Bahnhof für den Formel-1-Piloten Max Verstappen bei der neunten «Exact Live», der grössten Eintages-Technikmesse in den Benelux-Ländern (2018 kamen 6000 Besucher). Exact (Unternehmens-Software) liess es sich natürlich nicht nehmen, zur Messe in Utrecht seinen Star auftreten zu lassen.
Eine der ersten Fragen an den siebenfachen GP-Sieger drehte sich darum, dass er am Montag nach dem WM-Lauf von Russland 22 Jahre jung geworden ist. Wie hat der Niederländer gefeiert? Max sagt: «Auf dem Rückflug von Sotschi habe ich mit Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg angestossen. Dem Tag selber habe ich mit etwas Sim Racing verbracht und ausgespannt.» Auf die Frage, ob er es merke, dass er älter wird, lacht Verstappen, in Anspielung auf seine Startnummer: «Bis ich 33 werde, ist alles okay.»
Immer wieder fragen Fans, wie Max eigentlich ausgerechnet auf die 33 gekommen sei. «Schon als kleiner Junge war ich mit dieser Nummer unterwegs. Deshalb dachte ich, es wäre nett, sie auch in der Formel 1 zu behalten.»
Der letzte Formel-1-Pilot, der vor Verstappen mit der 33 auf dem Auto zu einem Grand Prix antrat, war Paul Belmondo. Der Sohn des Schauspielers Jean-Paul Belmondo und Liebhaber der Prinzessin Stéphanie von Monaco schaffte es 1994 gerade einmal, sich für zwei von 16 Grands Prix zu qualifizieren. In beiden Fällen sah der heute 51-Jährige die Zielflagge nicht. Auch der Brasilianer Mauricio Gugelmin und der Italiener Andrea de Cesaris sind mit der 33 gefahren.
Max nun bei Exact: «Schon als Knirps habe ich die 3 auf alles geklebt, was ich finden konnte, manchmal gleich zwei davon, dann wurde es eben die 33. Ich kann auch nicht sagen, was mich an dieser Zahl so fasziniert hat. Klar wäre ich auch in der Formel 1 gerne mit der 3 gefahren, aber die hatte nun mal Daniel Ricciardo bereits. Da dachte ich mir – gut, mache ich aus der 3 halt die 33 und hoffe, das bringt mir doppelt Glück.»
Für Verstappen war ein Abkommen mit dem 1984 gegründeten Software-Hersteller Exact naheliegend: «Software ist in der Formel 1 ganz elementar. Klar sind die Programme für Unternehmens-Software und Motorsport unterschiedlich, aber unsere Ziele sind die gleichen – wir wollen wachsen und Branchen-Leader werden.»