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F1-Auto 2021: Auch Leclerc kritisiert Gewichtszunahme

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Die neue F1-Fahrzeuggeneration, die ab 2021 zum Einsatz kommen soll, wird deutlich schwerer als die aktuellen GP-Renner sein. Das sorgt für viel Kritik – auch Ferrari-Talent Charles Leclerc gefällt das nicht.

Rein äusserlich hat Charles Leclerc nichts an der neuen Generation der Formel-1-Renner auszusetzen, die der Öffentlichkeit am gestrigen Donnerstag in Austin mittels Computergrafiken präsentiert worden war. Der Ferrari-Star erklärte angesichts der ersten Bilder: «Die Autos sehen gut aus, auch wenn wir natürlich abwarten und schauen müssen, wie sehr jedes Team die Autos weiterentwickeln wird.»

«Ich denke, das Aussehen könnte etwas aggressiver werden, was immer gut ist», fügte der 22-jährige Monegasse an. «Als Fahrer willst du natürlich immer so schnell wie möglich sein, deshalb hoffe ich, dass wir etwas Performance gewinnen können, ohne an Fahrbarkeit einzubüssen.» Das grösste Problem sei derzeit die Tatsache, dass man mit den aktuellen Rennern keinem Gegner zu lange und zu dicht folgen kann, ohne dabei die Reifen zu ruinieren, stellte er klar. «Deshalb hoffe ich, dass wir das verbessern können.»

Keine Freude hat der zweifache GP-Sieger an der Gewichtszunahme seines Dienstwagens, denn die 2021er-Renner werden stolze 25 kg schwerer als ihre Vorgänger, was vorwiegend an den grösseren Rädern und Reifen liegt. Auch die Antriebseinheit wird um fünf Kilo schwerer sein dürfen, hinzu kommen einige Sicherheitsmassnahmen, die sich auch aufs Gewicht auswirken.

Leclerc sagt dazu: «Natürlich ist es keine Hilfe, wenn das Gewicht hoch ist. Zuallererst ist es nicht sehr hilfreich, 25 kg mehr auf die Waage zu bringen, wenn die Reifen überhitzen. Und auch für uns Fahrer gilt: Je leichter das Auto, desto besser das Fahrgefühl und das Tempo. Allerdings glaube ich auch, dass man immer einen Kompromiss finden muss.»

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