MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

KTM: Erfolgreicher Kampf um Aerodynamik-Privileg

Von Johannes Orasche
Pit Beirer, Motorsport Director bei KTM, war im Rahmen des MotoGP-Wildcard-Debüts der Mattighofener in Valencia auch in Sachen Sportpolitik unterwegs.

Als Anfang November die künftigen Reglement-Vorgaben für die MotoGP-Aerodynamik 2017 verabschiedet wurden, trat der KTM-Manager auf den Plan. Als Neueinsteiger wollten die Mattighofener unbedingt eine Ausnahme erwirken. Für alle bestehenden Hersteller gelten ab 2017 strikte Aerodynamik-Vorgaben, wonach während der Saison nur ein einziges Update an Verkleidung und Kotflügel durchgeführt werden darf.

«Für uns wäre das schlicht unmöglich. Andere Hersteller beschäftigen sich seit zehn Jahren mit dem Aerodynamikpaket und vor allem mit der Verkleidung», gibt der KTM-Motorsport-Direktor zu bedenken. «Wenn wir einmal irgendwo zwei Millimeter draufpacken und danach wieder zurück zum Ursprung gehen, wären wir schon über der erlaubten Anzahl an Änderungen.»

Dem KTM-Anliegen wurde prompt auch in der Grand Prix Commission stattgegeben. «Erfreulich ist, dass uns andere Hersteller und sogar Ducati diese Updates zugestehen, obwohl wir seinerzeit in der MSMA gegen die Winglets gestimmt haben», zollt Beirer auch in Richtung seines Ducati-Pendants Gigi Dall'Igna Respekt.

Übrigens: Aprilia verweigerte in der MSMA gegenüber Angstgegner KTM die Zustimmung zur Aufweichung der Aero-Regel, was aber nichts an der Mehrheit änderte. Mit der Zustimmung von Dorna und der IRTA war Beirers Mission erfüllt.

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