Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jenson Button: «In 24 Stunden kann viel passieren»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button

Jenson Button

In Le Mans gehört Rookie Jenson Button nicht zu den Titelfavoriten. Dennoch betont der Formel-1-Weltmeister von 2009 kämpferisch: «Natürlich wollen wir siegen, das will man in jedem Rennen!»

Nicht nur Fernando Alonso bestreitet in diesem Monat (16. und 17. Juni) sein Debüt beim 24h-Klassiker von Le Mans, auch sein früherer Teamkollege Jenson Button wird zum ersten Mal am berühmten Langstrecken-Rennen teilnehmen. Der Brite hat nach dem Saisonauftakt in Spa einen Test im BR1 mit der Nummer 11 absolviert, den er sich mit den Russen Vitaly Petrov und Mikhail Aleshin teilt.

In Le Mans steht nun der offizielle Vortest zur berühmten 24h-Hatz an der Sarthe auf dem Programm. Und Button weiss: «Als Rookie muss ich mindestens zehn Runden drehen, um mich zu qualifizieren.» Im Gespräch mit den Kollegen vom Racer.com erzählt er: «Man sagt, dass die Strecke noch sehr grün ist, deshalb wird es zunächst darum gehen, einfach möglichst viele Runden zu drehen, um die nötigen Umläufe zu schaffen.»

Der Vorbereitungsprozess sei langwierig, gesteht der Weltmeister von 2009. «Es dauert so lange, dass du am Ende nur noch ins Auto steigen und loslegen willst. Aber das ist bei allen grossen Events so», fügt er eilends an. «Und es ist auch nötig, dass man sich gut vorbereitet.»

Vor allem die Fahrerwechsel seien eine Herausforderung: «Wir haben das ziemlich ausgiebig trainiert, denn die Boxenstopps dauern nun nicht mehr so lange, weil man gleichzeitig tanken und Reifen wechseln darf», verrät Button. «Es ist hart, deshalb ist es gut, dass wir das üben konnten.»

Und der frühere McLaren-Pilot vergleicht: «In der Super GT ist das sehr viel einfacher, denn da gleichen die Autos den DTM-Rennern. Man muss zwar über das Monocoque steigen, aber es ist einfach und man hat auch mehr Zeit. Im LMP1-Auto musst du schnell sein. Ein Fehlgriff kann schon viel Zeit kosten.»

Obwohl Button mit seinem Team SMP Racing nicht zu den Favoriten gehört, will er die Hoffnung auf den Sieg nicht aufgeben: «Natürlich wollen wir siegen, das will man in jedem Rennen. Aber es wird sehr schwierig für uns, denn man kann sagen, dass Toyota den Rennsieg in der Hand hat. Es ist schade, allerdings ist es ein 24h-Rennen, in dieser Zeit kann viel passieren.»

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