Daniel Ricciardo: Red Bull-Abkommen vor Ungarn-GP
Daniel Ricciardo übt seine Unterschrift
Möglicherweise noch vor dem Ungarn-GP wird alles entschieden sein: Daniel Ricciardo fährt auch weiterhin Formel-1-Rennen für Red Bull Racing. Eine echte Alternative war für den Australier nur der Wechsel zu einem anderen Top-Team. Aber Ferrari war von den Gehaltsvorstellungen des Strahlemanns nicht angetan. Zudem machte Ricciardo von Anfang an klar: Zweite Geige hinter Vettel wird er nicht spielen. Bei Mercedes fiel die Tür wegen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas zu, aber eine echte Chance hatte Daniel dort nie.
In Hockenheim sagt der siebenfache GP-Sieger: «Das Bild ist jetzt ziemlich klar. Ich wollte mich zunächst auf das Rennen in Hockenheim konzentrieren, aber zu Beginn der kommenden Woche will ich alles klarmachen.» Auf die Frage, ob es an ihm liege, die Vertragsverlängerung auszulösen, meint Daniel: «Mehrheitlich ja.»
Mit Max Verstappen und Daniel Ricciardo gesetzt, ist klar: Für den Red-Bull-Fahrer Carlos Sainz wird es keine Möglichkeit geben, in einen Red Bull Racing-Renner zu wechseln. Denkbar, dass der Spanier aus dem Red-Bull-Programm ausscheidet. Renault will ihn längerfristig binden, aber der Sohn des Rallye-Champions gleichen Namens besitzt auch eine andere Chance. McLaren-Direktor Zak Brown: «Ich sehe nichts, was gegen ein Fahrerduo aus dem gleichen Land spräche.» Will heissen – Fernando Alonso und Carlos Sainz.
Daniel Ricciardo weiter: «Das Ziel besteht darin, im Wissen in die Ferien zu fahren, dass für die Zukunft alles geregelt ist. Aber das muss nicht unbedingt bedeuten, dass schon Tinte aufs Papier kommt.»
Auf die Frage, ob er sich nur für ein Jahr binden würde, um eventuell Ende 2019 den Platz von Valtteri Bottas bei Mercedes zu übernehmen, lacht Daniel: «Vielleicht. Es wird sich generell Einiges ändern. Mal schauen. Ich glaube, ich sollte nicht viel mehr verraten, ich halte jetzt lieber den Mund.»