MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nico Hülkenberg: «Muss mich vor niemandem verstecken»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Renault-Star Nico Hülkenberg sagt über die Verpflichtung von Daniel Ricciardo: «Das ist in jeder Hinsicht ein Gewinn.» Er ist bereit, es mit dem schnellen Australier aufzunehmen.

Mit Daniel Ricciardo bekommt Renault-Star Nico Hülkenberg im nächsten Jahr einen neuen schnellen Teamkollegen, gegen den er bestehen muss. Der Deutsche freut sich über die Verpflichtung des Red Bull Racing-Stars, wie er im Fahrerlager am Circuit de Spa-Francorchamps betonte.

«Daniel wird definitiv eine Bereicherung für unser Team sein. Jedes Team braucht und will zwei starke Fahrer, die für die richtigen Ergebnisse sorgen. Er hat auch viele wertvolle Erfahrungen mit Red Bull Racing gesammelt, was sicherlich hilfreich ist für uns. Deshalb ist er eine gute Ergänzung für Renault», erklärte Hülkenberg mit Blick auf seinen künftigen Stallgefährten.

Der 31-jährige Emmericher ist sich sicher, dass Renault die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat. «Ich bin überzeugt, dass wir nach vorne kommen werden, deshalb habe ich mich damals entschieden, hierhin zu kommen. Wir haben den Entwicklungsprozess nun zur Hälfte hinter uns gebracht und sind auf gutem Weg», hielt er selbstbewusst fest.

Hülkenberg räumte zwar auch ein: «Natürlich liegt auch noch viel Arbeit vor uns, der Weg zur Spitze ist noch lang.» Dennoch ist er zuversichtlich – auch, weil der Rennstall aus Enstone seit der Rückkehr als Werksteam grosse Fortschritte machen konnte. «Wir haben uns verbessert und sind nach vorne gekommen. Die Mannschaft geht mit der nötigen Professionalität ans Werk, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Sie nehmen das sehr ernst.»

Dass er es nun mit einen siebenfachen GP-Sieger im eigenen Team aufnehmen muss, bereitet Nico keine Kopfzerbrechen. Er weiss: «Wenn ich im Vergleich gut abschneide, dann ist das natürlich positiv. Wenn nicht, dann natürlich nicht, mal schauen, wie es kommt. Darüber denke ich derzeit noch nicht nach, denn das ist ein Thema, das erst im nächsten Jahr aktuell wird.»

«Ich mache mir aber keine Sorgen wegen Daniels Tempo. Ich denke, ich kann es mit jedem aufnehmen, wenn ich gut in Form bin. Wenn ich meine Hausaufgaben mache, brauche ich mich vor niemandem zu verstecken. Ich freue mich auf die Herausforderung. Klar, er ist ein starker Fahrer mit einem sehr, sehr guten Ruf. Aber wie gesagt: Ich denke, seine Verpflichtung ist in jeder Hinsicht ein Gewinn.»

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