Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Carlos Sainz nach Crash: GP-Start weiter fraglich

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Nach seinem Unfall im Abschlusstraining zum Grossen Preis der USA in Austin (Texas) weiss Carlos Sainz noch nicht, ob er ins Rennen gehen kann. Das Team repariert fieberhaft.

In keiner Box wird derzeit härter geschuftet als bei Toro Rosso: Die Mechaniker aus Faenza reparieren den Unfallwagen von Carlos Sainz. Der Madrilene hatte nach wenigen Minuten des ersten Quali-Teils seinen Renner neben die Bahn gesetzt.

Carlos sagt: «Ich bin von mir selber sehr enttäuscht. Wir hatten das ganze Wochenende lang bewiesen, dass unser Auto auf nasser Strecke hervorragend liegt. Aber in Kurve 3 lag so viel Wasser, dass ich kalt erwischt wurde. Blöderweise habe ich mir für den Abflug eine Kurve ausgesucht, in welcher die Mauer besonders nahe an der Strecke steht! Sonst hätte ich einfach einen Dreher gehabt und hätte weiterfahren können, so wie viele andere Piloten.»

«Aber ich bin halt noch immer ein Rookie, und bekanntlich wird man aus Fehlern klüger. Es tut mir leid für die Jungs, die nun so viel Arbeit haben. Es wird ein Rennen gegen die Zeit, den Wagen rechtzeitig für den Grand Prix hinzubekommen. Falls das klappt, will ich mich mit einem guten Ergebnis bedanken.»

Max Verstappen zeigte die zehntschnellste Zeit, rückt aber aufgrund der Strafversetzungen der beiden Ferrari-Fahrer um zwei Ränge vor.

Der Niederländer sagt: «Die Verhältnisse waren schwierig, aber ich würde sagen, wir haben das Maximum heausgeholt. Es war uns nicht ganz klar, wie der Wagen liegen würde, aber eigentlich bin ich ganz zufrieden. Schwierig zu sagen, was nun im Regen auf uns zukommt.»

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