Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Daniil Kvyat: «GP-Start bei diesem Regen wäre irre!»

Von Vanessa Georgoulas
Daniil Kvyat: «Die Verhältnisse waren am Ende schon grenzwertig, aber das Qualifying hat alles in allem sehr viel Spass gemacht»

Daniil Kvyat: «Die Verhältnisse waren am Ende schon grenzwertig, aber das Qualifying hat alles in allem sehr viel Spass gemacht»

Red Bull Racing-Pilot Daniil Kvyat beschwerte sich über die Pistenverhältnisse, gehörte aber dennoch zu den Schnellsten im Feld. Der junge Russe darf den USA-GP vom vierten Startplatz in Angriff nehmen.

Gleich mehrere Piloten beschwerten sich schon während des zweiten Qualifying-Segments in Austin über die Pistenverhältnisse, die sich wegen des immer stärkeren Regens schnell verschlechtert hatten. Die Rennleitung reagierte und brach die Zeitenjagd nach dem Ende des Q2 ab – das Top-Ten-Stechen fiel damit ins Wasser.

Zu den Fahrern, die ihrem Ärger über die Bedingungen über Boxenfunk Luft machten, gehörte auch Daniil Kvyat. Der junge Russe war dennoch schnell unterwegs: Mit 1:58,434 min reihte er sich auf der vierten Position ein und darf folglich neben seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo aus der zweiten Reihe ins viertletzte Rennen der Saison starten.

Nach dem Qualifying erklärte Kvyat: «Die Verhältnisse waren am Ende schon grenzwertig, aber das Qualifying hat alles in allem sehr viel Spass gemacht. Bei diesen Bedingungen macht der Fahrer den Unterschied aus, das ist schon speziell. Hinzu kommt: Uns bieten diese Verhältnisse heute Nachmittag sicher die eine oder andere Chance, die wir nutzen müssen.»

Der 21-Jährige aus Ufa rätselte: «Ich weiss nicht, wie das Wetter zum Rennstart sein wird. Derzeit deutet alles auf Regen hin, ob dieser aber stärker oder schwächer ausfallen wird, wird sich zeigen. Ich hoffe, dass der Regen bald nachlässt, denn bei diesen Bedingungen ein Rennen zu starten, wäre irre!»

Zum Schluss fügte Kvyat an: «Wir haben heute bewiesen, dass wir bei diesen Streckenverhältnissen ziemlich konkurrenzfähig sind. Aber ich hoffe natürlich, dass etwas weniger Wasser auf der Piste liegen wird, denn so macht das Rennfahren nicht ganz so viel Spass.»

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