MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

4. Tag Barcelona: Aus für Lewis Hamilton (Mercedes)

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Champion Lewis Hamilton hat sich dazu entschlossen, am letzten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nicht mehr einzugreifen: Valtteri Bottas bleibt beim Regenreifentest im Auto.

Die Formel 1 hat am Donnerstagmorgen in Barcelona erstmals die neuen Regenreifen und Intermediates von Pirelli ausprobiert. Grösse Überraschung: Der bisherige Kilometerkönig von Mercedes-Benz war kaum auf der Bahn zu sehen: Elektrikdefekt. Weil der Finne kaum zum Fahren kam, verzichtet Lewis Hamilton am Nachmittag auf seinen Einsatz.

Acht Tankwagen hatten die Piste unter Wasser gesetzt. Das reichte, um gut eine Stunde lang Testfahrten mit den Regenreifen zu fahren.

Auf Augenhöhe: Kimi Räikkönen im Ferrari und Max Verstappen im Rennwagen von Red Bull Racing. Der Niederländer war der erste Fahrer, der dann auf Intermediates für Mischverhältnisse wechselte.

Romain Grosjean taucht in der Tabelle als Zweitschnellster auf. Grund: superweiche Pirelli. Mit den gleichen Reifen stellte McLaren-Honda-Fahrer Stoffel Vandoorne die drittschnellste Zeit auf.

Williams fehlt ganz – das Team baut in der Box das zweite Chassis auf, nachdem der 18jährige Lance Stroll das erste nachhaltig beschädigt hat.

Auf keine Zeit kam der Russe Daniil Kvyat: An seinem Toro Rosso musste der Renault-Motor gewechselt werden. Deshalb sollen sich Kvyat und Carlos Sainz am Nachmittag abwechseln.

In der Mittagspause gingen die Tankwagen wieder auf die Bahn, für den zweiten Teil des Tages, der als Regenreifentest gelten soll.

Ein englischer Kollege grinst: «Das hätte Pirelli einfacher haben können – in Silverstone schüttet es.»

4. Testtag Barcelona, Donnerstag, 2. März, Mittagszeiten

1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70-H, 1:22,305 (45 Runden)
2. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari 1:22,739 (49)
3. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda 1:23,918 (35)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:23,920 (43)
5. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:24,893 (25)
6. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:24,974 (51)
7. Antonio Giovinazzi (I), Sauber C36-Ferrari, 1:25,037 (37)
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:36,512 (8)
9. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, – (1)
Williams nicht im Einsatz

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