Fernando Alonso im Indy-Training: Nur Platz 32
Der Australier Will Power ist derzeit der schnellste Mann im Indianapolis Motor Speedway: Beim ersten Training zum Indy 500 erreichte der Vorjahressieger einen Speed von 369,739 km/h, damit war der IndyCar-Champion von 2014 einen Hauch schneller als sein Penske-Stallgefährte Simon Pagenaud (Meister 2016). Die Top-Ten: Ed Carpenter auf Rang 3 (letztes Jahr Zweiter beim Indy 500), dann der Brasilianer Helio Castroneves (Indy-500-Sieger 2001, 2002 und 2009), Colton Herta (mit 18 Jahren jüngster IndyCar-Laufsieger), Sébastien Bourdais (vierfacher Meister von 2004 bis 2007), Zach Veach, Alexander Rossi (Indy-Sieger 2016 beim ersten Rennen), Marco Andretti sowie Ed Jones.
Meister Scott Dixon ist auf Rang 13 zu finden, der frühere Formel-1-Fahrer und Indy-Sieger von 2017 Takuma Sato auf Platz 14, ex-GP-Pilot Marcus Ericsson auf 29. Wo war Fernando Alonso?
Der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 erlebte einen schwierigen Tag. Wegen eines Elektrikproblems konnte der Indy-500-Teilnehmer von 2017 nur 50 Runden drehen, während einige Spitzenpiloten locker doppelt so lange auf der Bahn waren. Die Schwierigkeiten wurden so gravierend, dass sich McLaren dazu entschieden hat, den kompletten Kabelbaum zu wechseln. Am Nachmittag fuhr der Asturier aus diesem Grund nur eine Runde. Elektrikprobleme hatten ihm schon den Test vom 24. April im Speedway vermiest. Alonsos schnellste Runde: ein Schnitt von 360,754 km/h.
Der Brasilianer Gil de Ferran (IndyCar-Meister 2000 und 2001, Indy-500-Sieger 2003) arbeitet heute als Sportchef bei McLaren. Er sagt über den Einsatz von Fernando Alonso: «McLaren tritt beim 500 gegen grandiose Rennställe an. Ich weiss, wie gut die Truppe von Roger Penske und andere Mannschaften arbeiten.»
Das freie Training zum Indy 500 geht am Mittwoch, 15. Mai weiter.