Formel 1: Abschied in der Unterhose

Horner: «GP-Fahrer sollten grössere Rolle spielen»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Die GP-Piloten sollte in Zukunft wieder eine grössere Rolle spielen, fordert Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner. Der 45-jährige Brite spricht damit vielen Formel-1-Fans aus dem Herzen.

In diesen Wochen und Monaten entscheiden die Formel-1-Verantwortlichen zusammen mit den WM-Teilnehmern über die Zukunft des Sports, der dank neuer Regeln und einer gerechteren Verteilung der Einnahmen wieder spannender werde soll. Für Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner steht dabei auch eine ganz wichtige Forderung im Raum: Er will, dass die Fahrer in der künftigen Formel 1 wieder eine grössere Rolle spielen.

Im Fahrerlager am Hafenbecken von Monaco erklärte der Brite: «Ich hoffe, dass jenes Konzept, das den Entscheidungsträgern vorschwebt, mehr Gewicht auf das fahrerische Können und weniger auf die Performance des Autos und des Teams legt. Hoffentlich kann der Fahrer einen grösseren Unterschied machen als in der aktuellen Formel 1.»

«Denn das ist es, was die Formel 1 so dringend braucht», ist sich Horner sicher. «Die Fahrer müssen die Stars sein, sie müssen moderne Gladiatoren sein, und wir brauchen auch wieder mehr Rad-an-Rad-Duelle sowie spannende und bis zu einem gewissen Grad auch unvorhersehbare Rennen.» Denn die aktuelle Dominanz-Situation zeige auf, dass die Teams in vielerlei Hinsicht zu gut geworden sind.

«Hut ab vor Mercedes, sie haben einen besseren Job als alle anderen Teams gemacht, um da zu stehen, wo sie heute sind», räumt der 45-Jährige ein. «Ich hoffe aber, dass die Änderungen der technischen Regeln etwas mehr Varianz in dass Ganze bringen werden», fügte Horner an.

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