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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Da stimmt was nicht

Von Mathias Brunner
​​​​​​​​​​Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt einen Piloten, den wir nie am Start eines Grand Prix erlebt haben, aus ziemlich gutem Grund. Wer ist das? Wo und wann ist das Bild aufgenommen worden?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist normalerweise der Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr, dieses Mal läuft unser Rätsel ein wenig länger, bis 14. April.

Die Lösung vom letzten Mal: Der Brasilianer César Ramos bei einem Test mit dem Ferrari F2008 in Vallelunga, wir sind im Jahre 2010.

Es gab jahrelang ein Abkommen zwischen Ferrari und dem italienischen Motorsportverband: Die ersten Drei der italienischen Formel-3-Meisterschaft würden zur Belohnung für ihre guten Leistungen einen Test im GP-Renner von Ferrari erhalten. Damals waren das obiger Ramos als Meister, dazu Stéphane Richelmi aus Monte Carlo sowie Andrea Caldarelli aus Italien. Von diesen drei Fahrern hatte lediglich Caldarelli bereits Formel-1-Erfahrung, er durfte zwei Jahre zuvor einen Toyota ausführen.

Die Leitung des Tests hatte damals der langjährige Renningenieur von Michael Schumacher und spätere Leiter der Fahrer-Akademie von Ferrari, Luca Baldisserri.

César Altair Zanetti Ramos (am Hockenheim-GP-Wochenende 30 Jahre alt geworden) ist nur wenigen Rennfans ein Begriff. Der Brasilianer aus Novo Hamburgo (Neu Hamburg) begann seine Karriere 1998 im Kartsport, ab 2007 sass er im Rennwagen (Formel Renault). Er beendete die Rennsaison 2008 als Sechster der italienischen Meisterschaft und als Siebter im Zweiliter-Eurocup.

2009 rückte Ramos in die Formel 3 hoch, aber in der Europameisterschaft hatte er bei Manor Motorsport gegen den späteren GP-Piloten Roberto Merhi keine Chance. Ramos wechselte in die italienische Formel 3. Dort holte er dann 2010 den Titel.

Aus der grossen Karriere wurde nichts: 2011 sprang in der Formel Renault 3.5 nur ein elfter Gesamtrang heraus (drei Mal Vierter als beste Platzierungen), 2012 erhielt er keinen Stammplatz mehr, Ramos wechselte in den GT-Sport. Dann wurde es still um den Südamerikaner. Aber immerhin kann er behaupten – einen halben Tag lang war er Ferrari-Fahrer.

Damit zum neuen Rätsel: Rennwagen und Rennstrecke werden erfahrene Ratefüchse nicht in Verlegenheit bringen, aber wer um alles in der Welt sitzt da am Steuer? Kleiner Tipp – es lohnt sich wieder einmal, ganz genau hinzusehen, dann wir schnell klar: Hier stimmt etwas nicht. Ein Detail sollte den Teilnehmer in die richtige Richtung schubsen.

Wer ist hier zu sehen?

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