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Katar-GP: Zahlen & Fakten zum WM-Auftakt in der Wüste

Von Vanessa Georgoulas
 Valentino Rossi ist der älteste Fahrer im MotoGP-Feld

Valentino Rossi ist der älteste Fahrer im MotoGP-Feld

Der Sieg von Maverick Viñales beim Saisonauftakt in Katar hat Yamaha den 8. Triumph auf dem Losail Circuit beschert. Wer auf dem Wüstenkurs auch schon Erfolge feiern durfte, verrät der Blick in die Statistikbücher.

Die MotoGP ist mit einem vom Regen bestimmten Wochenende in Katar in die neue Saison gestartet. Ganze 45 Minuten mussten sich die Stars der Königsklasse gedulden, bis sie ins erste Kräftemessen des Jahres starten durften. Schuld daran war ein Regenschauer, der fünf Minuten vor dem Start über dem Losail International Circuit niederging.

Erst nachdem die Rennleitung den Zustand der Piste mehrfach geprüft hatte, ging es für die MotoGP-Fahrer los. Maverick Viñales setzte sich am Ende durch und fuhr damit den achten Katar-Sieg für Yamaha in der MotoGP-Klasse ein. Die Japaner hatten in fünf der letzten sechs Grands Prix auf dem Wüstenkurs die Nase vorn.

Drei Mal konnte Honda auf der 5,380 km langen Strecke triumphieren. Der letzte Sieg liegt allerdings schon eine Weile zurück: 2014 setzte sich Marc Márquez im Rennen der höchsten Klasse durch. Auch Ducati durfte schon drei Siege auf dem Losail-Rundkurs feiern. Die Italiener gewannen mit Casey Stoner von 2007 bis 2009 drei Mal in Folge.

Die beste Suzuki-Platzierung in Katar bleibt der vierte Platz, den John Hopkins im Rennen von 2007 erobert hat. Alex Rins schaffte es als bestplatzierter Suzuki-Pilot in diesem Jahr auf den neunten Platz. Der 21-Jährige aus Barcelona ist übrigens der jüngste MotoGP-Stammpilot. Am Renntag in Katar war er genau 21 Jahre und 108 Tage alt.

Der älteste im Feld der Königsklasse ist Valentino Rossi, der im Februar seinen 38. Geburtstag feiern durfte. Der Italiener ist nach seinem dritten Platz vom Sonntag nunmehr der älteste MotoGP-Podeststürmer seit Jack Findlay den Österreich-GP 1977 für sich entschieden hatte. Der damalige WM-Lauf wurde von vielen Spitzenpiloten wegen Sicherheitsbedenken boykottiert.

Sieger Maverick Viñales ist nach Mike Hailwood der zweitjüngste Fahrer, der in der höchsten WM-Klasse für zwei verschiedene Hersteller Siege eingefahren hat. Er ist auch nur einer von vier Piloten, denen es gelungen ist, sowohl auf Suzuki als auch auf Yamaha einen GP-Sieg einzufahren. Die anderen drei Piloten sind Barry Sheene, Randy Mamola und Jack Middelburg.

Die meisten Katar-Siege hat aber ein anderer Pilot eingefahren: Ducati-Neuzugang Jorge Lorenzo konnte sich im GP vor Doha schon sechs Mal durchsetzen: Drei Siege holte er in der MotoGP (2012, 2013 und 2016), zwei in der 250-ccm-Klasse (2006 und 2007) und einen in der 125-ccm-Klasse (2004).

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