KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Valtteri Bottas: Sebastian Vettel ist grösste Gefahr

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas und Sebastian Vettel in China

Valtteri Bottas und Sebastian Vettel in China

​Die Mercedes-Fahrer liegen in der WM bequem vorne: Lewis Hamilton mit 68 Punkten, gefolgt von Valtteri Bottas mit 62 Zählern. Aber der Finne warnt: «Sebastian Vettel ist für uns die grösste Gefahr.»

Alles läuft bislang optimal für Mercedes-Benz: Nach drei Doppelsiegen in Folge steht es in der Fahrer-WM Lewis Hamilton (68 Punkte) vor Valtteri Bottas (62), Max Verstappen (39), erst dann folgt das Ferrari-Duo von Sebastian Vettel (37) und Charles Leclerc (36). Aber Valtteri Bottas wähnt sich keineswegs in Sicherheit.

Der Australien-GP-Sieger sagt: «Ich finde es schwer einzuschätzen, wie sich diese Saison entwickeln wird. Grundsätzlich haben alle Fahrer der drei Top-Teams Titelchancen. Aber letztlich dürfte die Erfahrung den Ausschlag geben, und daher sehe ich Sebastian Vettel als die grösste Gefahr für uns. Wenn ich mich auf einen Gegner festlegen müsste, dann würde ich Vettel nennen.»

Der 29jährige Bottas macht sich nichts vor, auch wenn Mercedes in der WM bequem in Führung liegt: «Ferrari ist in Australien unter Wert geschlagen worden, aus welchen Gründen auch immer. In Bahrain waren sie auf den Geraden uneinholbar, das war der Grund, wieso sie in Arabien so stark gewesen sind. In China haben wir uns sehr gut aus der Affäre gezogen, weil wir in den Kurven schneller gewesen sind. Wir haben die Reifen besser zum Arbeiten gebracht als die Ferrari-Fahrer.»

«Baku wiederum ist eine ganz andere Schuhnummer. Die lange Gerade ist auf Ferrari zugeschnitten. Allerdings waren wir bislang aus langsamen Kurven heraus im Vorteil, das sollte sich in Baku auszahlen. Letztlich ist mir nicht ganz klar, wie das hier in Aserbaidschan ausgehen wird.»

Bottas hat mit Baku noch eine Rechnung offen: Er führte 2018, dann aber kostete ihn ein Reifenschaden den scheinbar sicheren Sieg.

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