Romain Grosjean: «Wir haben das viertschnellste Auto»
Die drei Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing sind ausser Reichweite, doch hinter den Spitzenreitern kämpfen gleich mehrere Mittelfeldteams um den Titel «Best of the Rest». Den vierten WM-Rang belegt derzeit der Traditionsrennstall von McLaren, doch auch das frühere Force-India-Team Racing Point und die Haas-Truppe haben sich die Spitze des Mittelfelds zum Ziel gesetzt.
Für Haas-Routinier Romain Grosjean steht denn auch fest, dass die US-Mannschaft den viertschnellsten Renner im Feld hat. «Ich denke immer noch, dass wir das schnellste Auto im Mittelfeld haben», betont der Genfer. Und sein Teamkollege Kevin Magnussen mahnt: «Das Renntempo ist letztlich ein entscheidender Faktor beim Punkten, darauf müssen wir uns konzentrieren.»
«Wir haben in diesem Jahr bereits einige Rennwochenenden erlebt, in denen wir eine starke Qualifying-Performance hatten, im Rennen dann aber leer ausgingen», fügte der Däne an, der wie sein Stallgefährte in Monaco mit der neuesten Ausbaustufe des Ferrari-Motors unterwegs war. «Es war gut, den neuen Motor bereits auszuprobieren», ist sich der 26-Jährige sicher. «Es scheint etwas besser und ein gutes Upgrade zu sein. Mal schauen, wie es auf den langen Geraden von Montreal aussieht.»
Magnussen belegt nach sechs Saisonläufen mit 14 Punkten den achten WM-Rang, während Grosjean erst zwei Zähler sammeln konnte und mit Rang 17 Vorlieb nehmen muss. «Das Mittelfeld ist hart umkämpft», erklärt der 33-Jährige. «Es ist sehr spannend und eine grosse Herausforderung für die Fahrer. Du musst immer am Limit fahren. Es wäre natürlich schön, um den Sieg oder die Pole zu kämpfen, aber die Top-Teams sind derzeit einfach noch zu weit weg. Wir haben das Potenzial, um uns den vierten Platz zu schnappen, aber wir müssen alles richtig hinbekommen, die kleinen Fehler ausmerzen und die entsprechenden Punkte holen.»