Red Bull Racing-Debüt von Alex Albon: «Baby-Schritte»
Max Verstappen und Alex Albon
Alexander Albon vergleicht seine Aufgabe in Spa-Francorchamps mit einem Kleinkind, das gehen lernen muss: «Ich mache hier Baby-Schritte. Aber ich bin schon froh, dass ich einen weitgehend reibungslosen Tag hatte.»
Der Londoner wurde in der Sommerpause von Toro Rosso zu Red Bull Racing befördert, als Nachfolger des enttäuschenden Pierre Gasly. Albon meint: «Ich bin bei Red Bull Racing sehr herzlich empfangen worden, aber das ist schon ein anderes Umfeld als Toro Rosso.»
Albon liess am Morgen mit der viertschnellsten Rundenzeit aufhorchen, am Nachmittag war er Zehnter. «Es ist gut gelaufen. Der Wagen fühlt sich markant anders an, das merkte ich schon im Rennsimulator. Da wurde mir klar: Es wird eine gewisse Zeit brauchen, sich an alles zu gewöhnen.»
«Wenn du mal den Helm aufhast und die Fliehkräfte spürst, dann wird alles anders. Aber es sind dennoch Baby-Schritte. Ich muss einfach den Wagen besser kennenlernen. Du gewöhnst dir mit einem Auto wie mit dem Toro Rosso einen gewissen Fahrstil an, und dann ist auf einmal alles anders. Du musst umdenken, viel lernen, neu anfangen. Es gibt dabei nicht ein bestimmtes Problem, es ist einfach ein Lernprozess.»
Der Thai-Brite weiss: Weil er die jüngste Ausbaustufe des 1,6-Liter-V6-Turbomotors von Honda eingebaut hat, muss er ohnehin eine Strafversetzung hinnehmen, egal, welches Ergebnis er in der Qualifikation herausfahren wird. «Mein Fokus liegt nicht auf einer schnellen Runde, wir konzentrieren uns auf die Rennabstimmung.»