Formel-1-Rentner Paul Di Resta: «Mein Herz schmerzt»
Paul Di Resta mit seiner Freundin Laura Jordan
Nach drei Jahren bei Force India war der Welpenschutz für den Schotten Paul Di Resta vorbei: 2011 zog er gegen Adrian Sutil den Kürzeren, 2012 gegen Nico Hülkenberg, 2013 konnte er Sutil nur mit Mühe hinter sich halten. Für einen Fahrer, der in den englischen Medien als der nächste Hamilton gefeiert wurde und in einen McLaren, Ferrari oder Mercedes geschrieben werden sollte, war das einfach zu wenig. Paul Di Resta musste wohl oder übel in die DTM zurückkehren. Vermisst haben ihn nur wenige: mit seinem, nennen wir es mal rustikalen Charakter hatte er sich nicht viele Freunde geschaffen, weder in seinem Team noch ausserhalb.
Beim Silverstone-GP-Wochenende ist Paul bei Mercedes anzutreffen. Er meint, er sei geschäftlich hier, nicht zum Vergnügen. «Ich vermisse die Formel 1 sehr», gibt der WM-Zwölfte von 2013 zu. «Ich bin noch entschlossener, in die Formel 1 zurück zu kommen, als ich es damals war, überhaupt den Sprung in den GP-Sport zu schaffen. Ich prüfe derzeit verschiedene Möglichkeiten. Mein Herz schlägt für die Formel 1, und mein Herz schmerzt, hier zu sein und nicht fahren zu können. Silverstone ist ein ganz besonderes Rennen, und ich vermisse das Gefühl, Teil davon zu sein.»