Formel 1: FIA spricht Urteil

Alex Albon: Red Bull Racing-Platz in seiner Hand

Von Mathias Brunner
Christian Horner und Alex Albon

Christian Horner und Alex Albon

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt über das Fahrerduo 2020: «Es liegt alleine in der Hand von Alex Albon, sich dieses Cockpit zu sichern.» Der Thai-Brite macht bislang fast alles richtig.

Wären wir eine Spielernatur, so würden wir sagen: Alex Albon als Stallgefährte von Max Verstappen bei Red Bull Racing, das ist ein Blatt, das nicht zu schlagen ist. Die Rennstall-Führung mit Red-Bull-Chefberater Dr. Helmut Marko und Teamchef Christian Horner kennt Daniil Kvyat von früher und Pierre Gasly aus diesem Jahr. Beide konnten im grösseren Red-Bull-Team letztlich nicht überzeugen. Albon hingegen fährt seit seiner Beförderung in der Sommerpause ein starkes Rennen nach dem anderen.

Aber wie sieht das Christian Horner? Der 45jährige Engländer meint in Austin über Albon: «Alex fährt immer stärker. Gerade hier in Austin ist es nicht einfach, und obschon Albon noch nie hier gewesen war, hat er auf Anhieb eine gute Leistung gezeigt. Er hat sich extrem schnell an die Bahn gewöhnt, das haben wir schon in Suzuka erlebt und auch in Mexiko.»

«Er hat seinen Kopf am richtigen Ort, er fährt mit Selbstsicherheit, Herz und Talent, er macht einfach einen starken Job. Wir haben noch Zeit, um zu entscheiden, wer 2020 für uns fahren wird, wir haben drei gute Fahrer unter Vertrag und spüren keine Eile. Aber wir alle hier sind sehr beeindruckt von seiner Arbeit. Es liegt alleine in der Hand von Alex Albon, sich dieses Cockpit zu sichern.»

Im Grunde ist es ganz einfach: Fährt Albon weiter so gut wie in den Rennen zuvor, gibt es keinen Grund, ihn aus dem Wagen zu holen.

Die Ergebnisse 2019 von Alex Albon mit Red Bull Racing-Honda:

Belgien: Fünfter
Italien: Sechster
Singapur: Sechster
Russland: Fünfter
Japan: Vierter
Mexiko: Fünfter


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